Kathrin Sohsts Roman Das Licht eines Jahres hat mich tief berührt. Die Geschichte von Mina, die mit 42 Jahren vor einer Lebenskrise steht – ausgelöst durch den Auszug ihrer Tochter und den Verlust ihrer geliebten Großmutter Aruna – fühlt sich so authentisch und nah an. Besonders schön fand ich die Idee, dass ein unerwarteter Brief von Aruna Mina auf eine ganz besondere Reise schickt – und dann beginnt DAS Jahr für Mina, in dem sie lernt auf ihre innere Stimme zu hören und die heilende Kraft der Natur zu spüren – etwas, das auch mich auf vielen Seiten und zwischen den Zeilen inspiriert hat und inspiriert.
Das Buch ist poetisch und feinfühlig geschrieben. Ich fühlte mich oft als ein Teil der Geschichte. Und die liebevoll gestalteten Illustrationen von Hanna Zeckau geben dem Ganzen noch eine zusätzliche Ebene – sie machen das Buch wirklich zu einem kleinen Kunstwerk. Es ist eines dieser Bücher, die man gerne an Herzensmenschen verschenkt (oder eben sich selbst gönnt). Ein Buch, das ich sicher immer wieder einmal zur Hand nehmen werde. Es erinnert mich daran, wie wichtig es ist, innezuhalten und die Natur mit all ihrer Magie wahrzunehmen.
Am Ende beschreibt Kathrin Sohst auch noch das Waldbaden und gibt ganz konkrete Einladungen zum Eintauchen in den Wald mit auf die Reise.
Danke Kathrin für dieses so wertvolle Buch.