Eine eigentlich zeitlose Geschichte, aber mit typischem 90er-Jahre-Gefühl (auch wenn sie angeblich 2002 spielt). Sehr ehrlich geschrieben, immer auf dem schmalen Grad zwischen Leichtigkeit und Schwermut balancierend. Hat mir gut gefallen.
Kathrin Tsainis
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Kathrin Tsainis
Dreißig Kilo in drei Tagen. Tagediebe
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Eine unbeugsame Frau
Dreißig Kilo in drei Tagen
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Rezension zu "Dreißig Kilo in drei Tagen" von Kathrin Tsainis
Das passiert: Vicky ist Single und auf der Suche nach einem Mann. Ihr eigenes Empfinden sagt ihr, dass sie zu viel Speck auf den Hüften hat. Also verordnet sich Vicky eine strenge Diät, damit ihr Date in drei Tagen ein rechter Erfolg wird. Es beginnt ein aberwitziger Kampf mit den Kilos.
So gefällt mir der Roman: Der Roman über und für Frauen, der einfach nur unterhalten will. Um ehrlich zu sein, bei mir ist das nicht gelungen. Dazu fand ich Vicky, die Hauptfigur, einfach zu oberflächlich. Die scheinbar ohnehin schlanke Frau, findet sich ständig zu dick. Mag sein, aber die ständige Jammerei für mich hat das eindeutig etwas von fishing for compliments. Und wirklich konsequent ist Vicky in ihren Handlungen nicht. Im Gegenteil, ihre Versuche abzunehmen muten eher wie eine Sammlung von worst practices an.
Positiv an Vicky, irgendwann lernt sie aus ihrem Verhalten. Sie sieht ein, dass Äußerlichkeiten nicht alles sind, dass das ein oder andere Pfund zu viel kein enormes Problem ist. Besser spät als nie und hoffentlich auch eine Erkenntnis, die die ein oder andere Leserin beherzigen wird.
Die Handlung ist eher seicht, dieses Versprechen wird auch gehalten. Allerdings ist die Handlung genau aus diesem Grund auch sehr vorhersehbar. Da fragte ich mich so manches Mal, ob ich das Buch vielleicht doch lieber nicht zu Ende lesen sollte. Immerhin hat mich das Ende bzw. Vickys Erkenntnis mit der flachen Handlung versöhnt.
Rezension zu "Dreißig Kilo in drei Tagen" von Kathrin Tsainis
Aber ganz lieb, nett und sauber geschrieben. Es war eine Überwindung für mich, das Buch fertig zu lesen, denn der Gedanke, dieses Buch sei reine Zeitverschwendung, hat mich immer wieder eingeholt.
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