Lebenslauf von Kathrine Kressmann Taylor
Quelle: Verlag / vlb
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Neue Rezensionen zu Kathrine Kressmann Taylor
Rezension zu "Adressat unbekannt" von Kathrine Kressmann Taylor
Ein interessanter Briefwechsel mit grausigem Ausgang. Was für Auswirkungen geschriebene Worte haben können, wird in diesem Buch sehr gut beschrieben.
Rezension zu "Adressat unbekannt" von Kathrine Kressmann Taylor
Aus der Geschäftspartnerschaft zwischen dem Deutschen Martin Schulse und dem Juden Max Eisenstein entsteht eine innige Freundschaft. Gemeinsam betreiben sie eine Galerie in den USA. Charakterlich sind sie sich so ähnlich, dass sie auch, nachdem Martin entscheidet, nach Deutschland zurückzukehren, einen emsigen Briefwechsel aufrechterhalten. Diesen und nur diesen lernt der Leser kennen. Durch das, was in den Briefen geschrieben wird, erfährt man, wie die Geschäfte laufen, die politische Situation sich und mit ihr die Einstellungen der Protagonisten verändern. Es bleibt nicht viel Platz auf so einem Blatt Papier, so dass man schon genau zwischen den Zeilen lesen muss, um Zusammenhänge richtig erfassen und zu Schlussfolgerungen gelangen zu können. Es ist nur ein kleines Büchlein mit wenig Korrespondenz, diese aber so intensiv, dass die Dramatik zum Ende derartig stieg und ich fassungslos auf die letzte Seite starrte.
Man sollte jemanden haben, mit dem man über diesen Briefwechsel reden kann, um nicht in seinen Grübeleien versinken zu müssen. Für mich ein einmalig gutes Buch, das man gelesen haben sollte.