THE FOREST GRIMM zeigt die dunkle Seite der bekannten Märchen der Gebrüder Grimm. Alles ist ein bisschen düsterer, ein bisschen brutaler, ein bisschen verrückter. Ich fand die Idee hinter dieser Geschichte wirklich außergewöhnlich. Umso gespannter war ich auf die Umsetzung. Clara und Axel gefielen mir als Charaktere dabei wirklich gut, jedoch konnte ich keinerlei emotionale Bindung zu ihnen aufbauen. Das hatte für mich mehrere Gründe. Zu einen war es der eher distanzierte, weniger gefühlvolle Schreibstil der Autorin. Zum anderen hing es auch einfach damit zusammen, dass ich dem Plot nicht immer ganz folgen konnte. Leider war die Entwicklung der Story für mich teilweise etwas verwirrend. Es war mir manchmal nicht klar, wieso bestimmte Dinge passiert sind und inwiefern sie jetzt relevant für die Story sind. Aber vielleicht war das ja auch einfach so gewollt. Denn in Märchen ist nun mal alles ein wenig verrückt und übertrieben. Für mich war die Story aber einfach nicht ganz flüssig, sodass ich nicht genug gefesselt war beim Lesen. Insgesamt war das Buch eine interessante Erfahrung, die viel Potenzial verbarg, jedoch nicht völlig ausgenutzt wurde.
Kathryn Purdie
Alle Bücher von Kathryn Purdie
Bone Crier’s Moon
Burning Glass
The Forest Grimm
Bone Crier's Dawn
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Neue Rezensionen zu Kathryn Purdie
"You’re the worst of us. You have Hell written all over you.“ (S. 162)
Band 1 war eine Geschichte voller Dynamik, mystischer Atmosphäre und einer Charakterdynamik, wie sie wünschenswert ist. Nicht nur wurde der Auftakt ein Jahreshighlight, sondern hob sich von der Idee auch Jahre später noch immer im phantastischen Young Adult Bereich hervor. Der Fortsetzung fehlte hingegen der Charme und das Tempo des ersten Bands. Dennoch ein guter Abschluss.
Das Cover: Erneut ein absolutes Highlight – mir persönlich gefällt es sogar noch besser als das Cover von Band 1. Die beinahe unheilvolle Stimmung passt perfekt zum finalen Sturm und auch Ailesse und Sabine wirken kämpferisch und entschlossen. Da hat Charlie Bowater erneut ein gelungenes Gewand gezaubert.
Meine Meinung: Aus Spoilergründen werde ich den Klappentext nicht zusammenfassen, denn die Fortsetzung knüpft direkt am Ende des Auftakts an. Genauso rasant beginnt Bone Crier’s Dawn auch…bis jedoch der erste Höhepunkt abebbt. Generell wurde viel angedeutet erzählt und geplant, aber Handlungen folgten darauf in sehr abgeschwächter Form. Ebenfalls finde ich es in Ordnung, wenn das Original-Team für einige Zeit getrennt ist – wenn die Konstellation jedoch ständig auseinandergerissen wird, leidet darunter irgendwann die Charakterdynamik. Ich habe die Gruppe so liebgewonnen und die Schlagabtausche und Interaktionen waren das Herz der Geschichte – in diesem Band suchte ich jedoch vergeblich danach. Doch abseits meiner Enttäuschung konnte mir das Ende zusagen und besonders das letzte Drittel konnte noch einiges herausholen.
Die Charaktere: Die Bühne gehörte in diesem Band definitiv Sabine. Ihren inneren Konflikt, die vielen Auswirkungen von außen haben sie nicht in die Knie gezwängt, sondern sie wachsen lassen. Generell war die Geschichte mit viel Drama gespickt (besonders in Bezug auf die romantischen Beziehungen), welches ich nicht zwingend gebraucht hätte und deshalb an manchen Stellen Frustration gegenüber manchen Personen bei mir hervorgerufen hat. Dennoch mag ich die Chaosgruppe rund um Ailesse und Bastien.
Fazit: Nach einem so starkem ersten Band hätte ich mir ein runderes und weniger durcheinandergewürfeltes Buch gewünscht. Dennoch konnte mich die Geschichte gegen Ende doch noch einnehmen, weswegen ich hier 3/5 Sternen vergebe.
"I flex my Hand and reach for hers. As Our palms slide together, my heart gives a hrad pound. I briefly meet her umber eyes. They're uneasy, but also warm.
They're also damn gorgeous." - S. 256 Bastien
Ailesse ist eine starke junge Frau, die vertrauen in ihren Glauben hat und ihre Aufgaben sehr ernst nimmt. Eine sture und verdammt loyale Persönlichkeit. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr liebevoll, einfühlsam und klug. Aber was ist zerbrechlicher? Ihr Glaube oder ihr Herz?
Bastien wird einzig von Wut und Rache geleitet, auch wenn er in Jules und Marcel eine Familie gefunden hat.
Aber auch er besitzt Stärke und Loyalität, die Ailesse in nichts nachstehen. Verbissen ist er, aber auch fürsorglich. Was wiegt mehr? Herz oder Rache?
Oh man diese beiden haben wirklich kein einfaches Los gezogen....
Die Mythologie war richtig klasse und hat mich unheimlich in ihren Bann gezogen.
Die Geschichte um Ailesse und Bastien war wirklich spannend, süß aber auch tödlich und irgendwie anders.
Die Twists haben mir gut gefallen und der Zusammenhalt zwischen Bastien, Jules und Marcel sowie zwischen Ailesse und ihrer Freundin Sabine waren so verdammt schön.
Dazu noch dieses unglaubliche Finale und dieser verdammte Cliffhanger zusammen mit dem Teaser für Teil zwei? Absolut genial!
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