Cover des Buches Die Schattenritter - Unsterbliches Verlangen (ISBN: 9783426507391)
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Rezension zu Die Schattenritter - Unsterbliches Verlangen von Kathryn Smith

Die Liebe zwischen einem Vampir und einer todkranken Frau...

von MimisBookworld vor 9 Jahren

Rezension

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MimisBookworldvor 9 Jahren
Da ich diese Buchreihe schon ewig auf meinem SuB stehen habe, dachte ich es wird endlich mal Zeit, diese zu lesen. Normalerweise lese ich ja keine historischen Fantasyromane. Ist irgendwie nicht mein Ding. Aber ich teste es hin und wieder mal. Dann starten wir mal: :)
Das Cover ist nicht unbedingt mein Fall. Es ist war in blau gehalten (meine Lieblingsfarbe), doch es wirkt sehr gestellt und einfach merkwürdig. Chapel und Pru hatte ich mir auch anders vorgestellt, daher sind für mich die beiden Personen auf dem Cover nicht Chapel und Pru.
Die Schreibtechnik von Kathryn Smith ließ sich leicht lesen. Sie ging auch bei den Beschreibungen ziemlich ins Detail, sodass man sich ein gutes Bild von den Schauplätzen, Charakteren und Situationen machen konnte.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Prudence, genannt Pru, ist eine willensstarke, mutige und intelligente Protagonistin. Sie ist sehr resistent, sie lässt sich einfach nicht unterkriegen und ist ihrer Zeit sehr weit voraus. Chapel, ist voller Selbsthass, da er sich selbst für ein Monster hält. Zugleich geht er doch sehr liebevoll mit Prudence um. Er will verhindern das der Heilige Gral, sowie der Blutgral nicht in die falschen Hände fällt. Schließlich wurde er und seine Kameraden durch den Blutgral zu Vampiren. Marcus ist Prus Freund. Zu Beginn zeigt er sich sehr freundlich, aufmerksam und liebevoll. Doch schnell wird dem Leser klar, dass er eigentlich nur selbstsüchtig ist. Ich muss zugeben, ich konnte ihn von Anfang an nicht leiden, wieso kann ich nicht sagen. Instinkt vielleicht.
Die Nebencharaktere wie Prus Familie, Pater Molyneaux und viele mehr, wurden ebenfalls gut ausgearbeitet. Was ich allerdings ein wenig schade fand, war das sämtliche Vampirklischees bedient wurden. Hier hätte die Autorin vielleicht noch einige ihrer eigenen Vampirideen einbringen können.
Die Grundidee war für mich zumindest mal etwas anderes. Das Buch begann mit der Vergangenheit von Chapel und seinen Kameraden. Insgesamt wurden ca. 2/3 Drittel des Romans für die Suche des Heiligen Grals aufgewendet und das letzte Drittel beschäftigte sich intensiv mit der Lovestory zwischen Chapel und Pru. Klar kamen auch einige Szenen in den ersten beiden Dritteln vor, doch nicht so intensiv.
Das Ende ist in sich abgeschlossen, obwohl es noch weitere Bände gibt. Wahrscheinlich werden die anderen Teile von den Kameraden von Chapel handeln.
Der Roman war recht unterhaltsam, aber das war es eigentlich auch schon. Das Buch hat mich nicht wirklich gefesselt oder mitgerissen. Daher hält sich meine Lust, die anderen Bände zu lesen, echt in Grenzen. Das Buch ist eine nette Lektüre für zwischendurch. Leseempfehlung? Ich weiß nicht so recht.
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