Rezension zu "Wo wir Kinder waren" von Kati Naumann
Sonneberg, 2019: Jan, Eva und Iris sind eine zerstrittenen Erbengemeinschaft der ehemaligen Puppenfabrik von Albert Langbein in Sonneberg.
Nun soll das alte Haus verkauft werden.
Eva, Jan und Iris beginnen es auszuräumen, dabei werden sie von der Vergangenheit eingeholt.
Ganz tief tauchen sie in ihre Erinnerungen ein und wir werden ins Jahr 1910 versetzt.
Eine wunderschöne Geschichte, die sehr genau recherchiert wurde.
Die Autorin hat den Zeitgeist großartig beschrieben, so ein flüssiger Schreibstil, wunderbar zu lesen.
Die Personen, die Alten wie die Neuen sind starke Persönlichkeiten und kommen gut rüber.
Es gelingt der Autorin dies alles flüssig und spannend zu erzählen.
Sie verknüpft die Handlungsstränge gekonnt zu einem schönen Ganzen.
Ein wunderschöner historischer Roman, der mich berührt und mitgerissen hat,