Die Geschichte bietet viel Potenzial und hat mir im Ansatz auch gefallen, aber leider gab es dann doch zu viele Dinge, die mir nicht gefallen haben:
- zu viel Infodump; also Informationen, die die Geschichte teilweise langatmig machen, da sie nicht relevant für die Handlung sind
- zu viele Nebenschauplätze und -figuren: Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin so viele Handlungen wie möglich in die Geschichte packen wollte. Auch dadurch wirkte sie aufgebläht.
- Handlungen der Figuren nicht nachvollziehbar: Hier gab es viele nichtnachvollziehbare Handlungen, aber mein Hauptpunkt war, dass die Protagonistin nicht als junge Frau erkannt wurde. Nicht mal beim Raufen mit dem damals einzigen/besten Freund. Oder von ihrem Lehrmeister. Allein durch die Stimme hätte dies passieren müssen. Auch tritt sie, meiner Meinung nach, zu forsch für die damalige Zeit auf.
- zu viel erklärt: Als Leserin "durfte" ich mir teilweise kein eigenes Bild von Geschehnissen machen, vieles wurde bis ins letzte Detail erklärt.