Cover des Buches Das kupferne Zeichen (ISBN: B002KC5RZ4)
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Rezension zu Das kupferne Zeichen von Katia Fox

Rezension zu "Das kupferne Zeichen" von Katia Fox

von Lerchie vor 14 Jahren

Rezension

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Lerchievor 14 Jahren
England im Jahr 1163. Ellenweore ist die Tochter von Leofrun und Osmond, die lieber ihrem Vater in der Schmiede hilft, als ihrer Mutter in der Küche. Beim Wasser holen trifft sie eines Tages den Gerberjungen Simon, der sie überredet, mit ihm Brombeeren suchen zu gehen. Dabei kommen sie an eine alte Kate, in der plötzlich ein Mann, Sir Miles, verschwindet. Neugierig geworden schaut Ellen durch eine Ritze, und entdeckt, dass er sich dort mit einer Frau vergnügt, in der sie am Schluss ihre Mutter Leofrun erkennt. Sie ruft laut „Hure“, und im gleichen Moment ist ihr klar, dass sie verschwinden muss. Denn Sir Miles hat sie gesehen, als sie weg lief. Eine alte Kräuterfrau macht einen Jungen aus ihr, denn nur so hat sie eine Chance in einer Schmiede Arbeit zu finden. Und sie erfährt, dass Osmond nicht ihr leiblicher Vater ist. Unterwegs trifft sie Llewyn, den Schmied. Aber auch dort kann sie auf Dauer nicht bleiben. Er schickt sie nach Ipswich, zu seinem alten Meister. Doch der ist erst nach einem Test bereit, sie als Lehrling zu nehmen. Überraschend muss der Meister mit Sack und Pack nach Frankreich übersiedeln, und Ellen darf mit. Auch Rose, die Ellen in der Stadt als Pastetenverkäuferin kennen gelernt hat, reist auf diesem Schiff. Sie bemerkt, dass Ellen ein Mädchen ist, verspricht aber, sie nicht zu verraten. In der Normandie gehen sie nach Tancarville, und Ellen lernt dort das Schwertschmieden bei Donovan. Aber sie lernt auch einige Knappen der Ritter kennen, und versucht sich mit ihnen zu messen. Da gibt es Thibault, der sich zu ihr hingezogen fühlt, obwohl sie für ihn ja ein Junge ist, und er ist entsetzt darüber. Mit Guillaume schließt sie Freundschaft, und übt mit Stöcken mit ihm den Schwertkampf. Als sie schließlich selbstständig ein Schwert geschmiedet hat, kommt der Vater Thibaults in die Schmiede, sieht das Schwert, und kauft es. Er sagt ihr, dass er ihr Vater ist, denn sie sieht seiner Mutter sehr ähnlich, und er hatte mal was mit Leofrun. Thibault hat Rose zu seiner Geliebten gemacht, und wirft ihr vor, etwas mit Alan, so nennt sich Ellen, zu haben. Rose kann ihn nur vom Gegenteil überzeugen, indem sie Ellen verrät. So muss Ellen wieder fliehen, denn Thibault hat es auf sie abgesehen. Er überfällt, vergewaltigt und schlägt sie. Dem Tode nahe, lässt er sie im Wald liegen. Sie wird von einer Gehängemacherin aus Bethune in Flandern gefunden und mitgenommen. Unterwegs wird Ellen ohnmächtig und sie kehren in einem Kloster ein, wo Ellen gesund gepflegt wird. Dann reisen sie weiter nach Bethune. Mehr als zwei Jahre bleibt Ellen dort, und lernt das Handwerk. Doch sie will wieder schmieden und reist eines Tages weiter. Sie kommt nach Beauvais und zu dem Schmied Michel. Dort lernt sie Jocelyn den Goldschmied kennen. Er verliebt sich in sie, und sie beschließen zu heiraten. Doch bevor es so weit kommt, wird er ermordet, und Ellen stellt fest, dass Thibault immer noch hinter ihr her ist. Auf der weiteren Reise trifft sie ein Geschwisterpaar, Jean und Madeline, die ihre Arbeitskraft auf Turnieren anbieten. Ellen reist mit ihnen und findet Arbeit bei dem Schmied Pierre. Auf den Turnierplätzen sieht sie auch Guillaume wieder, und sie treffen sich öfter im Wald. Aber auch Thibault trifft sie wieder. Sie versucht immer wieder ihm auszuweichen, aber schließlich muss sie wieder fliehen. Auf dem Schiff nach England wird ihr Kind geboren, und sie macht sich auf den Weg nach Hause, zu Osmond. Ob, wie und wann Ellen doch noch ihr Glück findet sollte der geneigte Leser selbst lesen…… Das Buch ist sehr fesselnd geschrieben. Es hat viele kleine Spannungsbögen, doch auch einen Großen, der beginnt, als sie mit Donovan nach Tancarville geht, und erst ganz am Schluss endet. Ein guter und spannender historischer Roman, den ich nur empfehlen kann.
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