Cover des Buches Ein Vampir kommt selten allein (ISBN: 9783802582271)
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Rezension zu Ein Vampir kommt selten allein von Katie MacAlister

Rezension zu "Ein Vampir kommt selten allein" von Katie MacAlister

von haTikva vor 14 Jahren

Rezension

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haTikvavor 14 Jahren
Pia Thomason, kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag, ist immer noch Single und fühlt sich zudem unansehnlich, da sie sich als Moppelchen bezeichnet. Deswegen entschied sie sich, eine Europa-Single-Reise zu buchen. Kaum machte die Reisegruppe einen kurzen Stopp von ein paar Tagen in Island, schon befand sich Pia mitten in einem übernatürlichen und -sinnlichen Kampf zwischen Gut und Böse von fanatischen Menschen und anderen Wesen. In diesem Band erschienen die Dunklen zum ersten Mal als die Bösen. Zumindest nahm Pia das an, da vieles, was sie sich in kurzer Zeit zusammenreimte, dies bestätigte. Aber anfangs ging es mehr um eine Zorya, um Schnitter, eine Bruderschaft und einen Ilargi. All das wurde zwar kurz erklärt, aber ich konnt mir trotzdem nichts darunter vorstellen. Schon gar nicht im Zusammenhang mit den Dunklen, die zu Beginn sehr bedeckt blieben, was mich etwas ungeduldig machte und meine Leselust bremste. Selbst jetzt beim Schreiben der Rezension habe ich nur ungefähr die Berufung einer Zorya erkannt, deren Bestimmung es ist, Geister in den Himmel zu führen ... Während des Aufenthaltes in Island bekam Pia so mehrere Geister zu Gesicht und gewährte ihnen Unterschlupf. Diese Geister mischten sich bei bald jeder passenden Gelegenheit in Pias Privatleben ein, was äußerst witzig war und mich regelmäßig zum Lachen brachte. Das Buch wurde aus Pias Sicht in der Ichform erzählt. Es lässt sich flüssig lesen, allerdings konnte mich dieses Werk leider nicht so fesseln wie seine Vorgänger. Auch wenn es zum Ende hin immer humorvoller wurde dank der Geister und dem liebevoll-mürrischen Dunklen, der Pia in den Wahnsinn trieb und trotzdem zu fesseln wusste. Die Charaktere wurden im Laufe der Geschichte vorgestellt. Erotische Momente gab es auch, aber ich hatte das Gefühl, die Autorin lässt dabei etwas nach. Auch bei ihrer Handlung stehen die Dunklen seit dem vorletzten Band nicht mehr immer im Vordergrund, was mich etwas enttäuscht. Dieser Roman hat ein offenes Ende, was mir persönlich überhaupt nicht gefällt. Es blieben einige Fragen offen, was meiner Ansicht nach bei dieser Reihe zum ersten Mal so extrem vorkam. Aber zum Glück habe ich erfahren, dass der Folgeband mit diesen Protagonisten weitergeht. So schwanke ich zwischen drei und vier Sternen ...
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