Freut euch auf eine spannende, etwas andere GuteNachtGeschichte.
Ein ungewöhnlicher Blick in das nächtliche Treiben in der Stadt.
Eine zauberhafte Nacht-Geschichte
für alle, die Geschichten lieben
ab 4 Jahren
Die meisten Kinder kennen ihre Umgebung nur bei Tag. In der Nacht sieht alles noch einmal ganz anders aus.
Genau das stellt auch Henry fest, der unverhofft unerwartet genau diese Erfahrung macht und dass nur weil er vergessen hatte, die süßen Kaninchen der Nachbarn zu füttern.
Klingt seltsam, nun ja, was soll ich sagen, am besten erzähl ich der Reihe nach von dieser wundervollen Nacht-Expeditions-Geschichte, die Rüdiger Bertram in seinem typischen, extrem amüsanten, einzigartigen Erzählstil erzählt.
Henrys Eltern sind übernacht auf einer Hochzeit, deshalb haben sie Babysitter Bob engagiert, der auf Henry aufpassen soll. Doch der ist auf dem Sofa eingeschlafen, während Henry noch nicht schlafen kann. Die Bettdecke bis zur Nasenspitze hochgezogen lauscht er in die fast schon gespenstige Stille. Kein Monster, kein Troll und kein Drache sind zu hören. Doch dann fällt ihm ein, dass er vergessen hat, die Kaninchen der Nachbarn zu füttern, was er fest versprochen hatte.
Die armen Kaninchen!
Wie konnte er das nur vergessen.
Und damit die nicht weiter Hunger leiden müssen, klettert Henry mit seinem Stoffhasen aus dem Bett und macht sich auf den Weg. Dabei fällt die Haustür hinter ihm ins Schloss und er bemerkt, dass er den Hausschlüssel vergessen hat und nicht nur den, auch den der Nachbarn.
Einfach klingeln und damit Bob wecken geht nicht, denn Bob hatte die Klingel abgestellt.
Also bleibt Henry nichts anders übrig, als im Haus nach jemandem zu suchen, der ihm helfen könnte.
Nachbar Özlem möchte ihm helfen, doch da er gerade mit seinen Freunden feiert und sie dringend Getränkenachschub brauchen, muss er erst zur Tankstelle.
Henry begleitet Özlem. An der Tankstelle ist es allerdings so voll, dass Özlem sich in einer langen Schlange anstellen muss, was Henry ziemlich langweilig findet. Doch dann wird seine Neugier geweckt, denn er entdeckt neben der Tankstelle die Feuerwehrwache. Was nun passiert, könnt ihr euch bestimmt denken. Henry geht zur Feuerwehr, bestaunt die großen Wagen und trifft auf Feuerwehrmann Matteo, der Henry auch gern helfen möchte. Doch bevor es dazu kommt, geht der Alarm los und Mattheo muss zum Einsatz. Henry darf mit.
Und ohne jetzt zu viel zu verraten, beim Einsatz darf Henry nicht helfen, also wird ihm wieder langweilig. Er schaut sich um und entdeckt....
So entdeckt Henry in dieser besonderen Nacht nicht nur das Treiben an der Tankstelle und bei der Feuerwehr, sondern auch in einer Bäckerei und im Krankenhaus, wo wirklich viel los ist und Henry die unterschiedlichsten Menschen kennenlernt, die alle anderen Arbeiten nachgehen. Helfen kann ihm dort allerdings niemand.
Ihr möchtet wissen, ob Henry den Weg durch die Nacht nach Hause findet und ob er doch noch jemanden findet, der ihm helfen kann?
Ja, dann schaut ins Buch. Entdeckt mit Henry das nächtliche Treiben und lasst euch von ihm und Rüdiger Bertram auf äußerst amüsante, spannende Weise durch die Geschichte führen, die Katja Gehrmann mit ihren wundervollen Illustrationen zum Leben erweckt hat. In ihren ausdrucksvollen, lebendigen Bildern wird die sonst so still erscheinende Nacht zu einem aufregenden, erstaunlich lebendigen Schauplatz, der die Stadt einmal ganz anders kennenlernen lässt.
Und na klar, alles geht gut aus.
Ja, und Rüdiger Bertram wäre nicht Rüdiger Bertram, wenn er seine Geschichte nicht auch sehr amüsant, verschmitzt und überraschenden enden lassen würde.
Ich sehe ihn regelrecht vor mir, wie er beim Schreiben in sich hineinschmunzelte.
Freut euch auf nächtliche Unterhaltung pur, die auch für vorlesende Erwachsene nie langweilig wird.
Ein Buch, das man gern auch ein zweites drittes und …. vorliest.