Rezension
Podcast_buecherreichvor 7 Jahren
Ein sehr interessantes Buch, das die Frage stellt: "Was bleibt am Ende übrig von einem Leben der Aufoperung?". Oder allgemein vom Leben?
Es geht um eine Krankenschwester, die von ihren Kollegen ein One-Way-Ticket nach Deutschland zurück bekommen hat, damit sie ja nicht mehr im Ausland bei gemeinnützigen Organisationen helfen kann. Angeblich sei ihre Arbeit schlampig. Die Krankenschwester kommt am Flughafen in München an und weiß nichts mit sich anzufangen. Was soll sie nun tun? Sie hat keine Kinder, keinen Mann, keine Familie - und nun auch keinen Job mehr. Und so bleibt sie bei der Drehtür am Flughafen stehen, beobachtet die Menschen um sich herum, kettenrauchend, und erinnert sich an ihr Leben und bestimmte, richtungsweisende Episoden daraus, zurück.
Die einzelnen Rückblenden haben was von Kurzgeschichten, kleine Vignetten, die mir sehr gut gefallen haben. Jede hatte ihre ganz eigene Stimmung. Die Sprache in diesem eher kurzen Buch ist stellenweise anspruchsvoll - und gerade zu Beginn auch anstrengend, meiner Meinung nach. Da die Krankenschwester lange kein Deutsch mehr gehört hat, lässt sie sich bestimmte Wörter und Redewendungen gedanklich auf der Zunge zergehen. Mich hat das echt genervt, aber nachvollziehbar ist es schon - und im Laufe des Tages wird dieses Verhalten immer seltener.
Wer noch mehr zu meiner Meinung hören möchte, kann das hier tun: buecherreich.net/buecherreich-096-was-ich-gelesen-habe-oktober-2016/#t=14:30
Es geht um eine Krankenschwester, die von ihren Kollegen ein One-Way-Ticket nach Deutschland zurück bekommen hat, damit sie ja nicht mehr im Ausland bei gemeinnützigen Organisationen helfen kann. Angeblich sei ihre Arbeit schlampig. Die Krankenschwester kommt am Flughafen in München an und weiß nichts mit sich anzufangen. Was soll sie nun tun? Sie hat keine Kinder, keinen Mann, keine Familie - und nun auch keinen Job mehr. Und so bleibt sie bei der Drehtür am Flughafen stehen, beobachtet die Menschen um sich herum, kettenrauchend, und erinnert sich an ihr Leben und bestimmte, richtungsweisende Episoden daraus, zurück.
Die einzelnen Rückblenden haben was von Kurzgeschichten, kleine Vignetten, die mir sehr gut gefallen haben. Jede hatte ihre ganz eigene Stimmung. Die Sprache in diesem eher kurzen Buch ist stellenweise anspruchsvoll - und gerade zu Beginn auch anstrengend, meiner Meinung nach. Da die Krankenschwester lange kein Deutsch mehr gehört hat, lässt sie sich bestimmte Wörter und Redewendungen gedanklich auf der Zunge zergehen. Mich hat das echt genervt, aber nachvollziehbar ist es schon - und im Laufe des Tages wird dieses Verhalten immer seltener.
Wer noch mehr zu meiner Meinung hören möchte, kann das hier tun: buecherreich.net/buecherreich-096-was-ich-gelesen-habe-oktober-2016/#t=14:30