Cover des Buches THE Hunter - Blind Date mit dem Tod (ISBN: B0088ZVR6K)
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Rezension zu THE Hunter - Blind Date mit dem Tod von Katja Piel

Rezension zu "THE Hunter - Blind Date mit dem Tod" von Katja Piel

von PMthinks vor 12 Jahren

Rezension

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PMthinksvor 12 Jahren
Inhalt: In San Bernardino geht ein Mörder um, der junge Mädchen zerfetzt. Während Medina sich ihrer Vergangenheit stellen will, wird sie von einem Detective mit in den Fall gezogen. Und dank Ross stellt sich auch schnell heraus, dass Medina genau an der richtigen Stelle ist, denn der Mörder ist kein Mensch... Meine Meinung: Was soll ich nur sagen? Nach dem mittelmäßigen „Dämonenblut“ war ich skeptisch, wie es weitergehen wird. Ich erwartete eine Fortsetzung der Story aus diesem Teil, aber der überaus gelungene Prolog zeigte mir, dass es in eine ganz andere Richtung ging. Denn dort wird dem Leser der Mord geschildert, zu dem Medina im Laufe des Buches hinzugezogen wird. Einerseits war ich verwirrt, andererseits hat mir diese Geschichte dann wesentlich besser gefallen, auch wenn ich verwundert bin, über die Qualitätsschwankungen von Katja Piel. Gekonnt webt sie in Teil 5 ihrer Reihe die Schattenseiten der Social Media Netzwerke in ihre Geschichte ein. Sie zeigt, wie ein junges Mädchen einem unbekannten Mann, den sie über Facebook kennt, regelrecht in die Arme läuft – und somit in den Tod. Und so unmöglich ist das mit Sicherheit nicht. Das Hauptaugenmerk liegt hier wieder auf Hauptcharakter Medina alleine (diesmal ohne Alex), welche mir in diesem Teil der Geschichte wieder sympathischer ist, lässt sie doch hinter ihre Fassade blicken und es wird erklärt, wie sie zu der Person wurde, die sie jetzt ist. Eingeführt werden auch weitere Personen, wie z.B. der bereits bekannte Detective Matt, der Medina vor 10 Jahren fand und seine Kollegin. Hier geht die Autorin gleich in die Vollen und versucht, dem Leser die beiden Charaktere sofort näher zu bringen, was ihr auch gelingt. Besonders Detective Simmon gegenüber lässt sie volles Mitleid auffahren. Auch hier wird es wieder in Perspektivenwechsel erzählt, aber es ist ausgewogen – genau richtig, um die Spannung zu wahren und alle Personen zu involvieren und besser kennen zu lernen. Die Handlung ist sehr spannend, es wird ein Teil der Ermittlungen geschildert, über die Pathologie (wie man es mittlerweile aus vielen Krimis und Thrillern kennt), sowie über die IT-Abteilung, deren Unterstützung genutzt wird. Man ist voll dabei, ist gespannt, ob man dem Täter auf die Spur kommt und wie, erhält dabei auch Einblicke dieser Person, wie sie sich neue Opfer sucht. Um das ganze noch passend zu "garnieren", fehlt es diesmal auch nicht an Blut und Leichenteilen, das war für mich persönlich noch das Sahnehäubchen. Da waren mir die für die Reihe bereits überdurchschnittlich vielen 52 Seiten immer noch zu wenig, gerne hätte ich mehr erfahren, aber darauf muss ich wohl bis Teil 5 warten. Hier wartet wieder eine tolle Story auf den Leser, in der die Autorin Fiktion und Möglichkeit miteinander verstrickt und daraus eine spannende, aber auch warnende Geschichte macht. Fazit: Bis dato bester Teil der Reihe
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