Rezension zu "Chicks Wildnis-Abenteuer" von Katja Schwede
Chick ist ein junges Mädchen. Sie wächst bei den Wildkaninchen im Wald auf. Das ist ihr Leben, und dort ist ihre Familie. Die Mutter Tera, Vater Carli und ihre Brüder Amjo und Sangru. Es gibt so einige Schwierigkeiten für ein Menschenkind bei den Kaninchen in freier Natur, die sie jedoch alle zusammen überwinden. Sie ist glücklich dort. Bis zu jenem Tag. Als die Menschen kommen. Sie nehmen sie mit und stecken sie in eine Familie, die nicht die ihre ist. Sie fühlt sich unverstanden und eingeengt und will nur wieder in ihren Wald zurück.
Chick ist ein einfaches natürliches Mädchen, die bei den Kaninchen lebt und recht sympathisch ist. Sie erzählt hier die Geschichte aus ihrer Sicht, sodass man sich ganz in sie hineinversetzen kann. Sie lebt mit den Jahreszeiten der Natur, übersteht schwere Winter und muss mitansehen, wie die Kaninchen gerissen und krank werden. Außerdem erleben wir hautnah mit, wie sie sich bei der Menschenfamilie durchschlägt. Manche Eltern mögen vielleicht zu viel Tod und Elend bemängeln, aber das ist nun mal der Lauf der Natur. Dafür gibt es dann aber doch ein nettes Happy End. Der Schreibstil ist einfach, gut für Kinder zu lesen. Auch die Kapitellänge ist genau passend. Selbst für Erwachsene sorgt dieses Buch für gute Unterhaltung und Spannung.