Rezension zu "Sherlock Holmes – Einbruch in der Baker Street" von Katrin Abfalter
Auch wenn ich den Adventskalender geschenkt bekommen habe, tut es mir einfach Leid für das rausgeschmissene Geld, denn dieser Adventskalender ist es leider nicht wert. Die Grundidee mit dem Einbruch in die Baker Street und dass die einzelnen Türchen querbeet angeordnet sind, so dass man zusätzlichen Suchspaß hat, hat mir sehr gefallen. Das war es dann leider auch schon.
Die Rätsel sind absolut unlogisch und ich hatte das Gefühl, die Lösung nur durch Zufall zu treffen oder eben ständig bei den Tipps und/oder Lösungen nachzuschauen. Ich habe glaube lediglich 4 oder 5 Rätsel eigenständig lösen können -- nicht, weil ich kein abstraktes Lösungsvermögen besitze, sondern weil die Rätsel einfach so abstrus zur Lösung geführt haben, dass für mich allein schon der Lösungsweg nicht erkennbar war. Keine Ahnung, wer hier an der Erstellung beteiligt war, aber da wurde wurden wohl eher Pfeile auf eine Drehscheibe geworfen statt mit normalen Menschenverstand an die Rätsel heranzugehen.
Dazu kam die ebenfalls unlogische Geschichte. Sie hatte für mich keinerlei Spannung, kam mit absolut unglaubwürdigen Wendungen daher und hatte ein dermaßen an den Haaren herbeigezogenes Ende, das den Namen "Sherlock Holmes" geradezu in den Dreck zieht. Reine Geldmacherei zu Werbezwecken ohne Zusammenhang.
Die 2/5 Sterne vergebe ich gerade noch so für die gelösten Rätsel, die mir Spaß gemacht haben, so hätte es gerne weitergehen können. Stattdessen habe ich ab der Hälfte direkt in die Lösung geschaut und war dann froh, als es vorbei war. Dieser Adventskalender lohnt sich leider nicht.