Rezension zu Nicht genug von Katrin Bischof
Ein Buch über bedingungslose Liebe
von Gaertnerin
Kurzmeinung: Persönliche Weiterentwicklung durch Schmerz
Rezension
G
Gaertnerinvor 7 Jahren
Ich habe das Buch von einer Freundin geschenkt bekommen, die davon ganz begeistert war. Und ich muss sagen, auch mich hat diese Geschichte sehr berührt.
Über den Inhalt ist schon genug geschrieben worden, dazu sage ich deswegen nichts mehr. Mich hat vor allem der Entwicklungsprozess interessiert, den die Hauptfiguren, Gesa und Erik, durchlaufen. Am Anfang, als Erik noch etwas zurückzugeben hat für das, was er von Gesa bekommt, ist alles noch im Gleichgewicht. Schwierig wird es, als er seine "männliche Rolle" ihr gegenüber nicht mehr meint ausfüllen zu können. Da gerät alles ins Wanken. Er muss erst lernen, dass es Liebe auf einer anderen Ebene gibt, die nichts als Gegenleistung verlangt.
Gesa wiederum muss loslassen, zurücktreten, obwohl es ihr das Herz bricht. Sie tut es widerstrebend, aber sie tut es, weil sie meint, dass es das Beste so für ihn ist.
Beide müssen sich durch Schmerz weiterentwickeln. Das ist auch für den Leser nicht immer einfach mitzuverfolgen. Aber am Ende begreifen sie dann doch, was sie füreinander waren - und dass ihre Begegnung nicht umsonst war.
Sprachlich ist der Roman gut zugänglich. Es steht vieles zwischen den Zeilen. Ein Buch, das bei mir viele Resonanzen ausgelöst hat.
Über den Inhalt ist schon genug geschrieben worden, dazu sage ich deswegen nichts mehr. Mich hat vor allem der Entwicklungsprozess interessiert, den die Hauptfiguren, Gesa und Erik, durchlaufen. Am Anfang, als Erik noch etwas zurückzugeben hat für das, was er von Gesa bekommt, ist alles noch im Gleichgewicht. Schwierig wird es, als er seine "männliche Rolle" ihr gegenüber nicht mehr meint ausfüllen zu können. Da gerät alles ins Wanken. Er muss erst lernen, dass es Liebe auf einer anderen Ebene gibt, die nichts als Gegenleistung verlangt.
Gesa wiederum muss loslassen, zurücktreten, obwohl es ihr das Herz bricht. Sie tut es widerstrebend, aber sie tut es, weil sie meint, dass es das Beste so für ihn ist.
Beide müssen sich durch Schmerz weiterentwickeln. Das ist auch für den Leser nicht immer einfach mitzuverfolgen. Aber am Ende begreifen sie dann doch, was sie füreinander waren - und dass ihre Begegnung nicht umsonst war.
Sprachlich ist der Roman gut zugänglich. Es steht vieles zwischen den Zeilen. Ein Buch, das bei mir viele Resonanzen ausgelöst hat.