Katrin Harlaß

 3,9 Sterne bei 444 Bewertungen

Lebenslauf

Katrin Harlaß studierte Germanistik und Anglistik an der Humboldt-Universität zu Berlin und überträgt seit mehr als fünfzehn Jahren Belletristik und anspruchsvolle Sachbücher aus dem Englischen. Zu den von ihr übersetzten Autor:innen gehören Ezra Klein, Nelson Mandela, Jodi Kantor/Megan Twohey, Janice P. Nimura und Chelsea Manning. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Katrin Harlaß

Cover des Buches Der Hobbit: Smaugs Einöde - Chroniken IV (ISBN: 9783608960549)

Der Hobbit: Smaugs Einöde - Chroniken IV

 (3)
Erschienen am 23.06.2014
Cover des Buches Flora (ISBN: 9783421040510)

Flora

 (1)
Erschienen am 28.08.2017

Neue Rezensionen zu Katrin Harlaß

Cover des Buches Pageboy (ISBN: 9783103975000)
AQuas avatar

Rezension zu "Pageboy" von Elliot Page

Mutmach-Buch
AQuavor 10 Tagen

Wie sehr in Hollywood und der Filmbranche Menschen in Formen gepresst und benutzt werden, können Außenstehende kaum erahnen. Dass Elliot Page es geschafft hat, sich diesem Druck zu entziehen und seinen eigenen Weg zu gehen, ist großartig. Ein Buch, das vielen Menschen, denen der Weg zu ihrer eigenen Wahrheit noch bevorsteht, viel Mut machen kann.

Gegen Ende des Buches habe ich auch endlich verstanden, warum es richtig ist, auch über die Zeit vor dem Namenswechsel von Elliot und nicht von Ellen zu sprechen.

Das Leben im falschen Körper, das zu Selbsthass, selbstzerstörerischem Verhalten und Depression führt, wird anschaulich beschrieben. Teilweise ist das schwer zu lesen und auszuhalten, dass Elliot sich nicht abgrenzen kann, nicht Stopp sagen kann, seine Bedürfnisse nicht formulieren und leben kann. Und dass es eben Menschen gibt, die das schamlos und unreflektiert ausnutzen. Zum Glück weiß man beim Lesen, dass seine Geschichte ein Happyend hat.

Die Erzählweise ist sehr sprunghaft, so dass ich im Nachhinein Schwierigkeiten hatte einzuordnen, was nun eigentlich wann passiert ist. Orte und Zeit wechseln sehr häufig. 

Elliot Page hat eine tolle Juno gespielt, das wird bleiben. Ihm ist zu wünschen, dass er in Zukunft eben solch tolle Männerrollen bekommt.

Cover des Buches Pageboy (ISBN: 9783103975000)
MiniMichi0502s avatar

Rezension zu "Pageboy" von Elliot Page

War okay
MiniMichi0502vor 15 Tagen

Das Buch von Elliot Page war sehr interessant geschrieben und man hat viel aus seinem Leben gelernt. Trotzdem fand ich das Buch zwischenzeitlich sehr verwirrend, weil das Buch nicht linear geschrieben wurde, sondern immer wieder durch die Zeit gesprungen wurde. Auch fand ich, dass manche Ausdrücke im Buch wirklich too much waren.

Cover des Buches Pageboy (ISBN: 9783103975000)
renees avatar

Rezension zu "Pageboy" von Elliot Page

Ich will leben!
reneevor einem Monat

Ein Blick auf einen transsexuellen Menschen. Ein Blick auf Elliot Page. Sein Blick auf sein Leben. Ein etwas unstrukturiertes Buch, was so einige andere Leser schon bemängelt haben. Ja, dieses Buch ist etwas unstrukturiert, springt in den verschiedenen Zeiten des Elliot hin und her. Aber irgendwie kommt es mir so vor, als sollte dies etwas zum Ausdruck bringen. Denn so linear erfolgt ein eingeschlagener Weg, eine Transition sicher nicht, dies ist ein Prozess, ein langwieriger Prozess, ein steiniger Weg. Denn man weiß ja nicht was einen da erwartet, in diesem Danach. Das Leben vorher war schon kein Zuckerschlecken, sondern eher ein Spießrutenlauf. Und das macht etwas mit den Betroffenen. Und genau das sieht man hier, dies empfindet man hier. Und in diesem etwas zerrissen wirkenden Stil empfindet man dies noch mehr. So erging es mir mit diesem Buch.

Ich empfinde Elliot Page in seiner Zeichnung seines bisherigen Lebens, in der Beschreibung seiner Transition als emotional und ehrlich, ich empfinde dieses Buch als einen zutiefst ehrlichen Blick auf etwas, was man niemandem wünscht. Denn dieser Blick auf sein Leben, auf seinen Kampf um sein Leben ist etwas, was wachrütteln sollte. Niemand sonst muss darum kämpfen endlich seinen richtigen Körper zu bekommen, niemand sonst muss darum kämpfen von seiner Umwelt als der Mensch erkannt zu werden, der er ist. Dies sollte sich jeder Leser einmal zu Gemüte führen, man muss darum kämpfen als man Selbst erkannt zu werden. Diesen Kampf müssen die Wenigsten führen, aber viele erdreisten sich diesen Weg zu bewerten, weil der eigene Horizont nicht ausreicht, um zu begreifen, was es für schwierige Schicksale gibt.

Und auch wenn man diesen Kampf gewonnen hat, diese Transition gemeistert hat, heißt das ja nicht, das sich dadurch alles andere in Wohlgefallen auflöst. Die erlittenen Traumata bleiben ja, man kann sie verarbeiten, ja, sie sind dann nicht mehr so zentral, ja, aber sie verschwinden nicht. Sie bleiben erhalten. Und sie wirken nach.

Ein intensives Buch! Ein empathisches Buch! Ein Plädoyer für die Menschlichkeit! Ein sooo wichtiges Buch! Danke Elliot für deine Ehrlichkeit! ❤

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von 5 Leser*innen aktuell gelesen

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