BLAUBART - Wir nenne es Liebe von Katrin Wälz
Zum Inhalt:
In „Blaubart-Wir nennen es Liebe“ verliebt sich die junge Sophia in den älteren Robert. Ihre Beziehung zwingt Sophia nicht nur zur Konfrontation mit ihren eigenen Abgründen. Roberts für sie undurchschaubares manipulatives Verhalten stellt sie auf eine harte Probe. Je mehr sie über seine zwielichtige Vergangenheit erfährt, desto mehr wird ihr klar, dass sowohl ihre geistige Gesundheit als auch ihr Leben auf dem Spiel stehen. Dabei verwischen die Grenzen: Wer ist Robert wirklich? Ein Künstler, der für seine Kunst über Leichen geht? Ein zwar anstrengender, aber letztlich harmloser Narzist? Ein gefährlicher Sadist? Will er ihren Tod? Und wer ist Sophia? Mehr als ein Spielball ihrer eigenen Ängste und Projektionen?
Man wird durch den flüssigen Schreibstil ziemlich schnell in den Bann der Geschichte gezogen. Die Erzählung aus Sophias Sicht gefällt mir sehr gut. Man kommt sehr schnell hinter das Abhängigkeitsgefühl und auch das manipulative Verhalten von Robert kann man sehr schnell erkennen. Sie „schmeißt“ wirklich alles für Robert hin, ihre Arbeit, ihr Hobby und ich ihre Freunde.
Auch das dunkle, geheimnisvolle Cover passt sehr gut zur Geschichte.
Ich vergebe dem Debüt-Roman von Katrin Wälz sehr gute 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ und hoffe auf weitere Bücher.