Zum Nachtisch gibt's Sirtaki

Als sein Freund Marc nach fast 4-jähriger Beziehung Schluss macht, bricht für Felix eine Welt zusammen. Völlig haltlos geworden, stürzt er in ein tiefes Loch und sucht Trost und Ablenkung in Hochprozentigem und dem schwulen Nachtleben. Zum Glück gelingt es ihm, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, ehe der Totalabsturz droht.
Dennoch schämt er sich auch heute noch, zwei Jahre später, der Dinge, die er unter Alkoholeinfluss getan hat. Fest entschlossen, der Männerwelt auf ewig zu entsagen, stürzt er sich in die Arbeit, die ihn voll und ganz ausfüllt – zumindest redet er sich das ein. Denn wenn es so wäre, würde er an den Leiter seiner derzeitigen Ausgrabung doch keinen zweiten Gedanken verschwenden, oder?
Professor Jannis Karadimas ist ein Mann wie aus dem Bilderbuch. Typisch Grieche stehen für ihn Familie und Menschen, die ihm wichtig sind, an erster Stelle. Seit einigen Wochen gehört zu Letzteren Felix, der blonde, schweigsame Mann aus Deutschland. Dass dieser darauf keinen Wert zu legen scheint, kann Jannis nicht beeindrucken. Hartnäckig und zugleich einfühlsam gelingt es ihm, Felix’ Mauern Stück für Stück zu zerbröseln.
Gerade beginnt er zu hoffen, dass seine Ausdauer belohnt wird, als etwas geschieht, das ihre noch zarten Gefühle auf eine Zerreißprobe stellt.

Neben Zahnbürste und Insulinspritze sollte bei dieser Geschichte eventuell über den Einsatz von Taschentüchern nachgedacht werden!

Ca. 40.000 Wörter, das Taschenbuch hat 172 Seiten.