Witzig ...
von PMelittaM
Kurzmeinung: Nette (Weihnachts)Geschichte für zwischendurch mit einem Werwolf und Humor
Rezension
Lou ist Werwolf, Sportreporter, Frauenheld und chronisch unpünktlich – all das führt letztlich dazu, dass er nach einem Unfall, der ihn als Hund ereilt hat, in dieser Gestalt festsitzt, er nicht mehr in der Lage ist, sich zu wandeln. Und so kommt es, dass er seiner Traumfrau Emily als Hund begegnet. Gut, dass Emily Tierärztin ist und „Lupo“ adoptiert, schlecht allerdings, dass sie nach einer Trennung möglichst schnell einen neuen Mann an ihrer Seite möchte und Lou nun alle Hände – oder Pfoten – voll zu tun hat, die Kerle, die sich um Emily bemühen, abzuschrecken und Emily gleichzeitig davon zu überzeugen, dass er der Richtige für sie ist.
Kay Noa erzählt die Geschichte aus Lous Perspektive, und da Lou ein gutes Maß Selbstironie und Humor hat, gibt es einiges zum Schmunzeln. Die Geschichte liest sich unterhaltsam und flott und passt thematisch gut in die Weihnachtszeit (unterhält aber sicher auch zu anderen Zeiten).
Lou ist sympathisch und man wünscht ihm schnell, dass er sein Ziel bei Emily erreicht. Emily allerdings hätte ich mir ein bisschen weniger naiv gewünscht. Dafür punktet ihre beste Freundin mit einer überraschenden Offenbarung.
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, nur gegen Ende wirkte sie auf mich zu aufgesetzt und übertrieben, da wäre meines Erachtens weniger mehr gewesen. Alles in allem fühlte ich mich gut unterhalten, „Ein Werwolf unterm Tannenbaum“ ist eine nette (Weihnachts)Geschichte für zwischendurch. Von mir gibt es 3,5 Sterne, die ich, wo nötig, aufrunde und eine Leseempfehlung für Freunde etwas außergewöhnlicher Weihnachts-Liebes-Geschichten.