Satoru Fujinuma erlebt Zeitsprünge, wenn es ein tödliches Unglück zu verhindern gilt. Dabei wird er auch schonmal selbst verletzt. Seine besondere Gabe bringt ihm Aufmerksamkeit ein, die er in seinem ruhigen Leben als angehender Manga-Zeichner nicht gebrauchen kann. Und dann ist da noch eine Erinnerung, die er lange verdrängt hat, die ihn aber trotzdem nicht loslässt.
Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Auch der Zeichenstil trifft meinen Geschmack: klare Linien, gute Panel-Aufteilung und eindeutig unterscheidbare Figuren.
Gestört hat mich dagegen, dass der Erzählstil so unstet ist und leicht verwirrend. Immer wieder gibt es Rückblenden in die Vergangenheit, wobei erst sehr spät klar wird, worum es dabei genau geht. Klar, das baut Spannung auf, ist meiner Meinung nach aber zu unübersichtlich und schwer nachvollziehbar. Anfangs ist es für mich außerdem recht langatmig. Die Zeitsprünge und Zeitreisen werfen reichlich Fragen auf.
Das Ende macht zwar neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte, mich aber nicht neugierig genug um die ganze Buchreihe weiter zu verfolgen.
In diesem Band 1 wird nicht klar, wie der Titel der Reihe zu Stande kommt.