Das Buch handelt vom Zusammenhang von Psyche und Körper. Es wird beschrieben, wie man mit positivem Denken sich selbst und somit auch den Körper heilen kann, da alles in Zusammenhang steht. Mein Eindruck vom Buch ist, dass es beschreibt, wie man durch Spiritualität einen Weg finden kann, mit sich selbst in Einklang zu kommen.
Keith Sherwood
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Im Bett mit Shiva
Die Kunst spirituellen Heilens
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Umfassende Einführung in das Tantra
Vorspiel und Nachglühen, Sex und Transzendenz, Keith Sherwood setzt starke Worte in den Untertitel seines Buches. Ebenso, wie er in seiner Einführung durchaus vollmundig auch jene Menschen anspricht, deren Beziehung zu Eros und Sex eher kompliziert gestrickt sein könnte. Auch hier setzt Sherwood seine Ansage, dass durch sein Programm und die Einübung der vielen von ihm vorgestellten Elemente ein „fließender Fluss“ der Erotik und der Transzendenz sich einstellen werden wird.
Wieweit dies dann tatsächlich wirkt, das müsste natürlich jeder Leser und jede Leserin im Selbstversuch erproben. Und natürlich spielen auch beim Tantra Glaubensfragen eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Wer sich aber auf dieses Experiment, diesen Weg einlassen möchte, der findet im Buch zumindest eine vielfältige, thematisch breite und in der Sprache nachvollziehbare Anleitung für die diversen Elemente des Tantra und der bewussten Körperlichkeit.
In klaren Worten und (wenigen, aber ausreichenden) Abbildungen und einer grundlegenden Betrachtung der wesentlichen inneren Elemente des Tantra (Beziehung, Vertrauen und der authentische Verstand) legt Sherwood im folgenden Akupressurpunkte, Yoga- und Atemübungen, die „Öffnung“ der Schleusen (Nacken, Zwerchfell, Wurzel) sowie eine ausführliche Betrachtung der Arbeit mit Chakren vor. Dies und die ebenfalls immer im Raum stehende spirituelle Ebene, die Sherwood beständig mit anführt bilden im Gesamten eine „Ganzpersonen Betrachtung“ und eine umfassende innere wie äußere Arbeit beileibe nicht einmal vordergründig nur an rein sexuellen Dingen interessiert. Die Übungen, Haltungen, Reflektionen, Atmungen sollen letztendlich zu einem innerlich frei fließenden Organismus verhelfen, der dann quasi als „Nebenprodukt“ eben auch vorhandene erotische und sexuelle Sperren auflöst und auch diesen Bereich in ganzer „Authentizität“ und all seinen innewohnenden Möglichkeiten zum „Leben bringt“.
Die Philosophie des Tantra, die vielfachen Übungen, die Erläuterungen des physischen und psychischen Hintergrundes sind umfassend dargestellt. Hat man sich erst einmal an die (wohl übliche und nicht zu vermeidende) esoterische und überhöhende Sprache gewöhnt und zudem den teilweise vorhandenen tiefsinnigen Pathos im Ausdruck einmal beiseite gestellt, bietet das Buch sicherlich eine breite und fundierte Einführung in Technik und Haltung des Tantra. Mit einigen „speziellen“ Einschüben, die der Praxis von Keith Sherwood selbst geschuldet sind (Ganzkörper und multiple Orgasmen und anderes).
Wieweit das Ganze nun wirkt, wieweit sich der einzelne Leser mit allen Sinnen auf die Haltung des Tantra einlassen möchte, dass bleibt sicher jedem selbst überlassen. Anweisungen, Anleitungen, Haltungen, Handübungen, Atmung, Chakren Linien, all das, was es dazu braucht, findet sich im Buch.
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