Rezension zu "Das Erbe der Krylows - Suil IV" von Kelda Ardere
Dies ist der 4. Band und der sehr würdige Abschluß der "Das Erbe der Krylows" - Saga. Des besseren Verständnisses wegen sollte man die Vorgängerbände gelesen haben.
Was mir bei Kelda Ardere sehr gut gefällt ist, daß ihre Heldinnen so herrlich menschlich sind, nicht fehlerfrei und nicht makellos. Das macht sie Nachbar, trotz ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten..
Lita ist leider zur Tyrannin und Herrscherin über die Menschen mutiert. Sie konnte sich erfolgreich etablieren und an der Macht halten, jegliche Aufstände niederschlagen.
Ihre Enkelin Suil gehört zu der Gruppe der Rebellen - diese Gruppe ist zwar nicht besonders groß, aber äußerst widerstandsfähig. Bás genannt. Bis zum entscheidenden Duell zwischen Suil und Lita kommt ...
Man wird direkt in die Action eingeschleust. Die Handlung ist rasant und atemlos, so daß man sich direkt Spray einwerfen muß. Auch der vierte Band erschöpft sich nicht, sondern strotzt wieder vor originellen Einfällen und Kreativität.
Spannung vereint sich fruchtbar mit klasse Kehren, so daß der Plot schön unvorhersehbar ist und bleibt.
Das Buch ist wie ein Zug, der immer schneller und schneller wird und mittendrin sitzend merkt man gar nicht wie hoch das Tempo ist, bis man gegen Ende, nach dem letzten gelesenen Wort sagt: Das war es? Schade!
Der Schreibstil ist vital und dynamisch mit erneut authentischen Protagonisten, die mehr sehr gefallen, einschließlich der Rogmocan.
Dieses Epos ist sehr lohnenswert und spitze!