Kelly McCullough

 4,3 Sterne bei 76 Bewertungen
Autor von Die zerborstene Klinge, Die Klinge von Namara und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Kelly McCullough schreibt ebenso gern Fantasy- wie Science-Fiction-Romane. Er absolvierte eine schauspielerische Ausbildung und arbeitete im Improvisationstheater, ehe er entschied, hauptberuflich Autor zu werden. Kelly liebt das Wandern und Radfahren und lebt mit seiner Familie in Wisconsin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Kelly McCullough

Cover des Buches Die zerborstene Klinge (ISBN: 9783404207138)

Die zerborstene Klinge

 (25)
Erschienen am 17.05.2013
Cover des Buches Die Klinge von Namara (ISBN: 9783404207329)

Die Klinge von Namara

 (18)
Erschienen am 20.12.2013
Cover des Buches Krieg der Klingen (ISBN: 9783404207343)

Krieg der Klingen

 (13)
Erschienen am 13.06.2014
Cover des Buches Der Schwur der Klinge (ISBN: 9783404208548)

Der Schwur der Klinge

 (7)
Erschienen am 16.02.2017
Cover des Buches Die Erste Klinge (ISBN: 9783404208326)

Die Erste Klinge

 (7)
Erschienen am 09.09.2016
Cover des Buches Der Zorn der Klinge (ISBN: 9783404208180)

Der Zorn der Klinge

 (6)
Erschienen am 12.02.2016
Cover des Buches Bared Blade (ISBN: 9781937007676)

Bared Blade

 (0)
Erschienen am 26.06.2012
Cover des Buches Blade Reforged (ISBN: 9780425262320)

Blade Reforged

 (0)
Erschienen am 25.06.2013

Neue Rezensionen zu Kelly McCullough

Cover des Buches Krieg der Klingen (ISBN: 9783404207343)
phantastische_fluchtens avatar

Rezension zu "Krieg der Klingen" von Kelly McCullough

Mit Faran kommt Witz in die Geschichte. Mehr davon
phantastische_fluchtenvor einem Monat

Als der Tempel der Göttin der Gerechtigkeit zerstört und die Göttin getötet wurde, dachte Aral, er sei der einzige Überlebende des Massakers. Seines Glaubens, seines Heimes, seiner Arbeit und seiner Freunde verlustig, gibt sich die letzte Klinge der Namara dem Suff hin.

Doch bald zeigt sich, dass noch mehr der Klingen überlebt haben. Einige haben sich in den Dienst des Feindes gestellt, einige haben sich alleine durchgeschlagen und alles getan, um zu überleben. Und, wie Aral nun erfährt, einige Ausbilder und Schüler haben sich gefunden und versuchen, den Glauben und den Kult der gestürzten Göttin wieder aufzubauen.

Aral ist mehr als geschockt, als Jax vor ihm steht, seine alte Liebe und Kampfgefährtin. Sie berichtet ihm, dass der Sohn des Himmels einige Klingen gefangen hält und foltert. Sie bitte ihn, bei einer Befreiungsaktion zu helfen.

Obwohl das ganze nach einer Falle riecht, ist Aral bereit, Jax zu helfen. 

Kommentar:

Hier handelt es sich um den dritten Band der Königsmörder Saga und so langsam nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Auch Band eins und zwei haben mich begeistert. Aber je mehr Klingen in Erscheinung treten, je mehr Intrigen gesponnen werden und je mehr Aral zu sich selbst findet, desto spannender wird die ganze Saga. Aral versucht, seinen Suff in den Griff zu bekommen, denn er hat nun ein Mündel. Die ehemalige Schülerin des Tempels, Faran, ist in sein Leben getreten und er fühlt ihr gegenüber eine große Verantwortung. Jahrelang musste sich das junge Mädchen alleine durchschlagen und in dem Glauben leben, dass niemand sonst den Untergang des Tempels überlebt hat. Sie hat schreckliche Dinge getan um zu überleben und es ist nicht einfach für Aral, ihr Vertrauen zu gewinnen und mit ihr zu arbeiten. Als dann Jax in Erscheinung tritt, ist Faran sehr misstrauisch. Und nicht nur Jax erscheint auf der Bildfläche, auch ein ehemaliger Meister nimmt Kontakt zu Aral auf.

So viele zufällige Zusammentreffen auf einmal, sind Aral und seinem Schatten Triss mehr als suspekt. Und sie sollen recht behalten. Aber wie bei Aral, ist auch die Freude bei dem kleinen Schattendrachen immens groß, dass es andere Überlebende seiner Rasse gibt. Sie formen die unterschiedlichsten Kreaturen und verfügen über erstaunliche Fähigkeiten. Von Beginn an war ich fasziniert von dieser Idee einer Partnerschaft und deren Möglichkeiten.

Faran nennt Aral liebevoll *alter Mann* und er sie *freche Göre*. Für Aral ist es eine neue Rolle, Verantwortung zu übernehmen und einer Schülerin den Weg zu weisen. Oft stößt er an seine Grenzen, denn durch ihre jahrelange Unabhängigkeit ist es Faran gewohnt, eigenständig zu handeln, ohne Rücksicht auf Verluste. Sie muss lernen, dass der Tod eines Gegners nicht immer das erstrebenswerteste Ziel ist. Die Dialoge zwischen ihr und Aral sind teilweise sehr amüsant und lockern die Geschichte sehr auf.

Obwohl ich die Geschichten sehr mag, gibt es doch einen kleinen Kritikpunkt. Aral ist, wie auch Harry Dresden oder John McLane eine Figur, die immens viel einstecken muss. Doch egal, wie schlimm die Verletzungen sind, wie viele Knochen gebrochen sind oder wie viel Blut fließt, stets kämpft er weiter, steckt die Verletzungen weg wie nichts und ist zwei Seiten weiter erneut in einen tödlichen Kampf verstrickt, bei dem er unzählige Verletzungen erleidet. Das nervt tatsächlich ein wenig. Denn Aral ist kein starker Mensch. Er ist Alkoholiker, wankelmütig, zeitweise unentschlossen, impulsiv - eben menschlich. Sicherlich verfügt er durch seine Ausbildung über überragende Fähigkeiten und mit Triss Hilfe auch über Magie. Aber diese übertriebene Unverwüstlichkeit ist doch etwas unglaubwürdig. Das ist aber wirklich nur ein kleiner Kritikpunkt, den ich auch bei Harry Dresden angebracht habe. Die Spannung der Geschichte und die fortlaufende Handlung wiegen das allemal auf.

Cover des Buches Die zerborstene Klinge (ISBN: 9783404207138)
phantastische_fluchtens avatar

Rezension zu "Die zerborstene Klinge" von Kelly McCullough

Auch wenn die Göttein tot ist, der Glaube lebt weiter
phantastische_fluchtenvor einem Jahr

Aral Königsmörder hat im Tempel der Göttin Namara eine sehr intensive Ausbildung als Assassine genossen. Namara war die Göttin der Gerechtigkeit und ihre Klingen waren ihr verlängerten Arm. Die Göttin bestimmte wer starb und die Klingen führten den Auftrag im Namen der Göttin aus. Die Klingen wurden geachtet und gefürchtet. Bis Namara vom Thron gestoßen, ihr Tempel zerstört und die Klingen ermordet wurden. Aral ist ein Überlebender dieses Massaker. Er, der einst einen König eliminierte, ist nun ein versoffenes Wrack, das lediglich vor sich hinvegetiert. Er verdingt sich als Löhner, übernimmt kleinere Aufträge, um über die Runde zu kommen und seinen Suff zu finanzieren. Schon oft hat er überlegt, den anderen Klingen in den Tod zu folgen. Wäre da nicht Triss, sein Seelengefährte. Alle Klingen gehen eine Verbindung mit einem Geschöpf der Schatten ein. Diese Verbindung gilt ein Leben lang und endet mit dem Tod. Stirbt Aral, stirbt auch Triss und auch wenn die ehemalige Klinge tief gesunken ist, das möchte er dem kleinen Drachen nicht antun.

Eines Tages erscheint eine junge Frau in Arals Lieblingskneipe und bietet ihm einen Auftrag an. Ein einfacher Auftrag, das Überbringen einer Botschaft. Die Folgen, die sich aus diesem Auftrag ergeben, sind allerdings nicht vorauszusehen.

Kommentar:

Ich habe diesen Auftakt zur Reihe um Aral Königsmörder schon einmal vor einigen Jahren gelesen. Mir hat die Serie damals sehr gut gefallen und auch beim zweiten Lesen haben mich die Figuren und die Handlung in den Bann gezogen. Vor allem die Verbindung zwischen den Klingen und ihren Schattengefährten gefällt mir sehr gut. 

Im ersten Teil des Buches wirkt Triss ein bisschen wie eine nörgelnde Ehefrau, denn er kann sich mit der Trunksucht seines Menschen nicht abfinden und redet ihm immer wieder ins Gewissen. Aral verliert durch die Sauferei häufig komplette Tage und in dieser Zeit ist der kleine Drache gezwungen, still zu halten. Auch Triss leidet unter dem Verlust der anderen Klingen, bedeutet es doch, dass alle Schattenpartner ebenfalls gestorben sind.

Als die junge Frau die Kneipe betritt, in der Aral sich wieder einmal dem Suff hingibt, merkt Triss sofort auf. Er wittert an der Frau, die als Dienerin gekleidet ist, sich aber wie eine Fürstin verhält, etwas Eigenartiges. Das vermittelt er auch Aral und nötigt ihn, den Auftrag anzunehmen. Überhaupt fungiert der kleine Drache als verbessertes Ohr und als verbesserte Nase seines Menschen. Nur in Kombination mit ihren Schatten verfügen die Klingen über herausragende Fähigkeiten. Mit Triss Hilfe kann Aral sogar kurze Strecken im Flug überbrücken, indem Triss Schattenflügel bildet, mit denen er Aral über kurze Zeit schweben lassen kann. Die Kommunikation zwischen Menschen und Schattenwesen erfolgt nicht verbal, sondern durch Gedanken und Gefühle, es ist eine tiefe und emotionale Verbindung, das gegenseitige Verständnis ist sehr innig. Jedes Schattenwesen manifestiert in einer anderen Form.

Durch die Herausforderungen des Auftrages und die sich daraus ergebenden weiteren Ereignisse findet Aral langsam wieder zu seinem alten selbst. Allerdings erkennt er langsam, dass es nicht nur gut und böse, schwarz und weiß gibt, sondern viele Schattierungen. Er muss für sich selbst entscheiden, wie er handeln und sich verhalten soll. Er hat keine Göttin mehr, die ihm diese Entscheidungen abnimmt. Er hat nur noch sein Gewissen und sein Gefühl, und natürlich Triss, der ihm oft unbequeme und ungebetene Ratschläge gibt.  

 

Fazit:

Der Auftakt dieser Reihe ist sehr spannend. Aral ist ein sehr ambivalenter Typ, der zu sich selbst finden muss und Triss ist einfach liebenswert. Ich werde weiterhin die Abenteuer dieser Zwei verfolgen und bin gespannt, wie sich Aral entwickeln wird-

Cover des Buches Die Erste Klinge (ISBN: 9783404208326)
Brivulets avatar

Rezension zu "Die Erste Klinge" von Kelly McCullough

Kann man einen schlafenden Gott jagen?
Brivuletvor 8 Jahren

Zunächst vorweg: Es ist jammern auf hohem Niveau. Auch im 5. Band nimmt uns Kelly McCullough mit in die mittelalterlich geprägte Welt Tien. Für mich immer noch genial ist das Duo Aral, der Assassine, der gegen viele innere Dämonen ankämpfen muss, und sein Schatten Triss. Sehr schön finde ich, wie die Entwicklung von Aral weitergeführt wurde. Zu Beginn der Serie war Aral ein Wrack, dem Alkohol verfallen. »Kennt man doch« wird mir jetzt sicher entgegengehalten. Aber in diesem Fall muss ich sagen, ist die Umsetzung wirklich sehr gut gelungen. Denn in diesem Band geht es um die Frage: Was ist Gerechtigkeit? Was bin ich bereit, dafür zu leisten? Denn genau diese Frage müssen Aral und Triss für sich beantworten. Sehr gut gefallen hat mir die (Wieder-)Einführung von Siri, die »Hochzeit« ist super beschrieben. Auch die Durkoth haben ein Gastspiel, Figuren, die ich besonders gelungen halte. Leider gibt es in meinen Augen einen Minuspunkt: Die Sache mit den schlafenden Göttern, die trotzdem Einfluss haben auf die wache Welt, konnte mich nicht überzeugen. Dementsprechend fiel es mir schwer, die Handlungen von Aral, Triss und Siri nachzuvollziehen. Aber wie schon zu Beginn gesagt: Das ist Jammern auf hohem Niveau, denn insgesamt bietet »Die erste Klinge« High Fantasy von solider Qualität. Fazit: Kaufempfehlung, vor allem für alle, die wie ich bereits die vorherigen 4 Bände gelesen haben. Im nächsten und letzten Band wird eine »Schlacht von epischem Ausmaß« angekündigt - ich bin gespannt!

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