Cover des Buches Die Brücken der Freiheit (ISBN: 9783404270385)
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Rezension zu Die Brücken der Freiheit von Ken Follett

Rezension zu "Die Brücken der Freiheit" von Ken Follett

von Neonsonne vor 12 Jahren

Rezension

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Neonsonnevor 12 Jahren
1767, Mack McAsh arbeitet in Sir George Jamissons Kohlebergwerken und begehrt gegen diese Knechtschaft auf. Denn alle Bergleute, die länger als ein Jahr und einen Tag in den Gruben gearbeitet haben, verlieren ihre Freiheit. Mack flieht nach London, doch schon bald wird er verhaftet und als Sklave mit dem Schiff nach Virginia gebracht, wo er für Sir Georges Sohn Jay, der mit Macks Kindheitsfreundin Lizzie verheiratet ist, auf einer Tabakplantage hart arbeitet. Lizzie Hallim stammt aus gutem Hause und schon nach kurzer Zeit entpuppt sich die Ehe mit Jay als ein Desaster. Es zieht sie immer mehr zu Mack. Ein Traum von Glück und Freiheit beginnt... . Einfach wunderbar, das waren die ersten zwei Worte die mir einfielen als ich das Buch zuklappte. Follett hat wieder einmal eine tolle reale Welt mit einzigartig überzeugenden Charakteren geschaffen. Typisch für Follett sind die einzelnen Familienschicksale, die er immer so schön ausführlich ausarbeitet und die mich als Leser sehr berührt haben.. . In diesem Buch wird uns gezeigt, das arme Menschen damals in der Gesellschaft keinen Platz hatten und nichts wert waren. Als Sklaven gehalten mussten sie gehorchen und schwere Arbeit verrichten für ein bißchen trocken Brot. Als Eigentum der Mächtigen und Reichen verbrachten sie ihr Leben, um als Frau geschändet und als Mann geschlagen zu werden. Schwarze waren das unterste Glied der menschlichen Rasse. Für diese Leute gab es kaum Möglichkeiten in der höheren Schicht. Entweder sterben sie als Sklaven, oder werden als Diebe oder Entflohende gehängt.. . Die Geschichte wird von Seite zu Seite spannender und ist für einen Follett-Fan ein Muss! Sein Schreibstil ist wie immer flüssig und verständlich und lässt den Leser auf angenehm spannende Art und Weise die Zeit vergessen. Armut und Reichtum können sich miteinander vereinen, wenn man sie nur lässt. Dies ist die Geschichte um einen jungen Mann, der sich trotz großer Hindernisse nicht von seinem Ziel abbringen lässt.. . Lieblingsstelle: "Aber es geht doch um ein Menschenleben! Denk doch mal an seine arme Schwester!" ...... "Das sind doch alles nur Bergarbeiter, Liebes! Sie sind anders als wir. Ihr Leben ist billig, sie trauern nicht so wie wir. "
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