Im Mix: Hören und Lesen
von Janinezachariae
Kurzmeinung: Etwas viel, aber sehr interessant
Rezension
Die Stimme von Tobias Kluckert (vom Hörbuch) hat es aber zum Glück nicht allzu langweilig vorgetragen. Denn ganz ehrlich, das gesamte Buch hätte man auch statt der über 1200 Seiten auf etwa 800-900 kürzen können, wenn nicht sogar noch weniger. Wenn all die vielen Ausschweifungen und Erzählungen nicht so sehr ausgeschmückt worden wären.
Natürlich finde ich die Geschichte um Tom Builder und seine Familie sehr interessant und super erzählt und auch der Prior Philip hat mir sehr gefallen, von seiner Art her. Doch am Besten gefiel mir Jack, denn er war ungewöhnlich und seine Familiengeschichte einzigartig.
Es hat mir Spaß gemacht zu verfolgen, wie er erwachsen geworden ist und seinen Weg versucht hat zu gehen – obgleich die Umstände nicht für ihn sprachen und er eigentlich nicht wahrgenommen worden ist.
Es ist schockierend, wie die damaligen Umstände waren und was alles von den Kindern und Frauen abverlangt worden ist, auch wenn Frauen kaum oder keine Reche hatten. Doch manch eine hat sich tatsächlich behaupten können und sich mutig und stark gezeigt.
Das gesamte Buch zieht sich im Zeitraum von
1123-1174
Mittelalter.
Es geht um einen Traum, der einst in Tom wuchs und auf Jack, der nicht mit ihm verwandt war, übertragen worden ist.
Vier Sterne weil es teilweise einfach zu viel war. Es gibt Wiederholungen, viele Ausschweifungen und manches, was ich nicht unbedingt gebraucht hätte. Aber es zeigt auch die Realität von einst und welche Lebensumstände es damals gegeben hat.
Es war mein erster Ken Follett.