Ken Scholes

 4,2 Sterne bei 31 Bewertungen
Autor*in von Sündenfall, Lobgesang und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Ken Scholes

Ken Scholes hat mit seinen Kurzgeschichten bereits zahlreiche Preise errungen, und auch seine ersten beiden Romane Sündenfall und Lobgesang wurden von Lesern wie Kritikern begeistert aufgenommen. Ken Scholes lebt in Gresham, Oregon.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ken Scholes

Cover des Buches Sündenfall (ISBN: 9783442266722)

Sündenfall

 (16)
Erschienen am 11.08.2010
Cover des Buches Lobgesang (ISBN: 9783442266739)

Lobgesang

 (9)
Erschienen am 09.03.2011
Cover des Buches Hohelied (ISBN: 9783442266746)

Hohelied

 (6)
Erschienen am 14.10.2011
Cover des Buches Antiphon (Psalms of Isaak) (ISBN: 9780765375117)

Antiphon (Psalms of Isaak)

 (0)
Erschienen am 01.08.2011
Cover des Buches Canticle (ISBN: 9780765360922)

Canticle

 (0)
Erschienen am 31.08.2010
Cover des Buches Lamentation (ISBN: 9780765360915)

Lamentation

 (0)
Erschienen am 01.09.2009

Neue Rezensionen zu Ken Scholes

Cover des Buches Sündenfall (ISBN: 9783442266722)
nerdnusss avatar

Rezension zu "Sündenfall" von Ken Scholes

Ein solides Stück Fantasy
nerdnussvor 10 Jahren

Die Handlung des Romans wird auf dem Klappentext gut umrissen, weswegen ich hier von der Darstellung des Inhalts Abstand nehmen möchte. Ken Scholes schafft mit seinem Werk Sündenfall einen nicht zu verachtenden ersten Teil der Saga um den Metallmann Isaak. Das Buch ist gut strukturiert und die Handlung ist nachvollziehbar, wenn auch mit jedem Kapitel der Protagonist wechselt. Ken Scholes verzichtet weitestgehend darauf, die einzelnen Charaktere mit einem eigenen Erzählstil zu versehen, was aber angesichts eines insgesamt angenehmen Erzählstils nicht negativ ins Gewicht fällt. Das gesamte Buch hat einen stark post-apokalyptischen und in kleinen Teilen religiösen Einschlag, was nicht zwangsläufig gefallen muss.
Das Szenario ist dabei eine in Teilen trostlos wirkende und überschaubare Fantasy-Welt, in der auf Trolle, Monster, epische Schlachten o.ä. verzichtet wird. Nicht verzichtet wird jedoch auf menschliche Charakterschwächen, Intrigen, Bündnisse, Bedürfnisse und auf Magie. Die Magie wirkt etwas ungewohnt, da sie stark mit technischen Entwicklungen wie Metallmännern o.ä. verschwimmt. Auch scheint die Kraft der Magie einzig aus dem geschriebenen Bann herzurühren und es scheint nicht unbedingt eine magische Begabung Voraussetzung für das Wirken von Magie zu sein.

In Summe handelt es sich um ein solides Stück Fantasy-Literatur, das mit Begeisterung gelesen werden kann. Es wird trotz weniger Kampfszenen nicht unbedingt langweilig, sofern man Interesse daran hat, sich mit Intrigen und Politik auseinanderzusetzen. Da die Charaktere großteils gut gezeichnet sind, lässt sich dies aber meiner Meinung nach durchaus verschmerzen. Die Welt, in der das Buch spielt, ist alles andere als gewöhnlich und abgedroschen, was ich als großen Bonus werte. Überraschend gut fand ich persönlich auch die deutsche Übersetzung.

Ich gebe jedoch nur 4 Sterne, da es dem Buch in der Ausführung an einigen Stellen an Finesse mangelt und die Handlungen der Charaktere nicht immer vollends zu überzeugen vermögen. Ich habe es dennoch gerne gelesen.

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Cover des Buches Sündenfall (ISBN: 9783442266722)

Rezension zu "Sündenfall" von Ken Scholes

Rezension zu "Sündenfall" von Ken Scholes
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren

Inhalt:

Als Rudolfo, der Herr der Neun Wälder, in der Ferne eine gewaltige Rauchsäule aufsteigen sieht, erkennt er, dass etwas Schreckliches geschehen ist – und dass die Zeiten des Friedens vorbei sind: Die Metropole Windwir, in der das gesamte Wissen einer längst vergessenen Vergangenheit bewahrt wurde, ist nur noch ein Haufen schwelender Trümmer. Dort angekommen, stoßen Rudolfo und seine Männer inmitten des Ruinenfeldes auf den geheimnisvollen Metallmann Isaak. Ist der gramerfüllte Isaak der einzige Überlebende der Katastrophe – oder hat er sie womöglich sogar ausgelöst?

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr beeindruckend, detailreich und es gibt viele Dinge zu entdecken. Der Rauch der brennenden Stadt ist eindrucksvoll dargestellt und einfach nur richtig gut gemacht. Die Landschaft ist überwältigend. Ein sehr schönes Cover!

Die Handlung des Buches ist voll von Intrigen und Spannungen. Kampfszenen gibt es zwar häufiger, jedoch werden sie nicht ausführlich beschrieben, sondern der Leser bekommt praktisch nur das Ergebnis der Schlacht erzählt. Ich empfand dies als eine tolle Abwechslung zu den vielen Büchern, die mit Actionszenen nur so vollgestopft sind. Man merkt während des Lesens, dass der Krieg nicht das wichtigste in einem Fantasybuch sein sollte, sondern dass es auch andere Dinge und Themen gibt, mit denen man sich beschäftigen kann! Das Buch ist spannend und interessant gehalten. Der Schluss ist eine Wucht von Auflösungen von Rätseln und neuen Gefahren für die Zukunft.

Die Welt in der das Buch spielt, „Die benannten Lande“, ist erstaunlich anders. Die Landschaft kommt dem Leser teilweise sehr leer und irgendwie traurig vor. So als wäre mit dem Untergang Windwirs auch ein Teil der restlichen Länder untergegangen. Was auch so ist. Windwir war der Sammelort alles Wissens und der ganzen Geschichte, die der Orden der Androfranziner, der in Windwir gelebt hat, in zerstörten Ländern gefunden hat. Bildlich kann man sich nun fast einen Mensch ohne Gehirn vorstellen.

Die Charaktere haben mir sehr, sehr gut gefallen. Sie waren alle so menschlich. Niemand ist einem wirklich ganz und gar sympathisch und es gibt auch nicht viele die man über alles hasst. So realistische Charaktere habe ich vorher noch nie in einem Buch kennengelernt! Beispielsweise kann man sich sehr leicht mit Rudolfo identifizieren: er handelt manchmal genau so, wie man es selbst getan hätte oder wie man es sich wünschen würde, andererseits hat er ein paar Momente in denen er aus großer Selbstsucht agiert oder einfach nur unsympathisch ist. Das hat mir sehr gut gefallen!

Der Schreibstil lässt leider einiges zu wünschen übrig. Er ist nicht billig oder in einer Jugendsprache verfasst, die kein Jugendlicher heutzutage benutzt, ganz und gar nicht, eher im Gegenteil. Es ist einfach die Sprache an sich. Mir kam es oftmals so vor, als wüsste der Autor nicht, was er als nächstes schreiben will. Manchmal passiert so viel auf wenigen Seiten, dass man mehrmals lesen muss und oftmals schreibt Ken Scholes über völlig unwichtige Dinge. Dass aus verschiedenen Erzählperspektiven erzählt wird, tut dem auch nicht gut. Denn so springt Ken Scholes von einer Person zur anderen, ohne dass wirklich bei jemandem etwas passiert. Sehr schade.

Kurzschluss: Mit „Sündenfall“ legt Ken Scholes ein sehr interessantes Debüt dar, dass vor allem durch die Charaktere und die Aussage der Handlung besticht. Nur der Schreibstil ist nicht so gut.

FAZIT: Ein Erstlingswerk, dass sich sehen lassen kann!

4 von 5 ☺

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In meinem Blog gibt es jede Woche eine Verlosung zu einem anderen Buch.

Mitmachen kann man per Kommentar (nur im Blogeintrag zur Verlosung) oder per E-Mail an die hinterlegte Adresse in meinem Blog "S.D. blogt und Limes rockt" (S.D. blogt Buch und Test): http://esdeh.blogspot.de/

Diese Woche gibt es "Sündenfall" von Ken Scholes als Klappbroschur aus dem Blanvalet Verlag zu gewinnen.


Hier eine kurze Inhaltsangabe:
"Als Rudolfo, der Herr der Neun Wälder, in der Ferne eine gewaltige Rauchsäule aufsteigen sieht, erkennt er, dass etwas Schreckliches geschehen ist – und dass die Zeiten des Friedens vorbei sind: Die Metropole Windwir, in der das gesamte Wissen einer längst vergessenen Vergangenheit bewahrt wurde, ist nur noch ein Haufen schwelender Trümmer. Dort angekommen, stoßen Rudolfo und seine Männer inmitten des Ruinenfeldes auf den geheimnisvollen Metallmann Isaak. Ist der gramerfüllte Isaak der einzige Überlebende der Katastrophe – oder hat er sie womöglich sogar ausgelöst?"

Selbstverständlich handelt es sich um ein neues und ungelesenes Buch!
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