Mercy Kilpatrick ist in ihre Heimatstadt gekommen, um zu bleiben. Daran hat Chief Trumann erheblichen Anteil, der auch, dass sie sich um ihre Teenager-Nichte nach dem Tod ihres Bruders Levi kümmert. Mercy pflegt auch wieder Kontakt mit ihren Schwester und der Mutter, die Beziehung zu ihrem Bruder Owen ist nach wie vor schwierig, v.a. weil der zunehmend in regierungskritischen Ideen versinkt und sich einem Mann angeschlossen hat, der Land kauft und dort intensiv bauen lässt. Auch der Freund von Mercys Nichte ist dort mit Bauarbeiten betraut.
Mercys und Trumanns neuer Fall hat es in sich, denn ein Feuerteufel ist in der Gemeinde unterwegs. Bei einem Einsatz wurden zwei Officers erschossen.
Vielleicht liegt es daran, dass der Kosmos, indem die Merciful-Truth-Reihe spielt, zugleich begrenzend und außergewöhnlich ist, aber mir waren der erste und der zweite Teil der Reihe zu ähnlich. Natürlich hat sich das Umfeld Mercys weiterentwickelt und es wird auch eine neue Variante rund um die Idee der Selbstversorger/Regierungsgegner in der abgelegenen Gemeinde aufgeworfen. Elliot pflegt wieder einen gut lesbaren Schreibstil und es passiert auch einiges.
Aber trotz einiger heftiger Schicksalsschläge, die die Familie verarbeiten musste, fehlt mir tatsächlich ein wenig der Tiefgang (wenn schon solche dramatischen Momente aufgeworfen sind). Auch am Ende liefert das Buch eine echte Steilvorlage, die aber dann für mich nicht überzeugend genug "auserzählt" wird. Der Showdown an sich ist gelungen, aber läuft wie zu erwarten ab.
Also insgesamt ein gelungenes Buch, aber kein außergewöhnlich Gutes.

























