Rezension zu "Sans même nous dire au revoir" von Kentarô Ueno
Mit diesem autobiografischen Werk verarbeitet Kentaro Ueno den Tod seiner Frau Kiho.
Es ist seiner Aussage zufolge das letzte Buch, das er ihr widmet.
Ueno beschreibt in eindrücklichen Bildern die Nacht, in der seine Frau gestorben ist und wie sich in Folge dessen sein Leben und das der gemeinsamen Tochter verändert haben.
Ausführlich und emotional wird die Abschiednahme von der geliebten Ehefrau beschrieben, die Verzweiflung nach ihrem Tod. Aber auch das Bestreben, das eigene Leben in Erinnerung und Respekt vor dem anderen weiterzuleben.
Die zugrunde liegende Stimmung des Werkes ist sehr traurig und ergreifend. Am Ende des Buches, das einen Zeitraum von über 5 Jahren überspringt, zeigt sich jedoch, dass auch großer Schmerz bewältigt werden kann und das Leben weitergeht – auch wenn es manchmal nicht so scheint.