Mrs. Kingsleys Liebhaber Teil 2Teil 2

Die Liebe hat leider die Angewohnheit, sich meistens dann zu zeigen, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Beispielsweise, weil man sie partout nicht ausleben darf. Zumindest in dieser Frage stimmen Jenny und John vollständig überein. Denn so sehr sie es auch wollen, beinahe ständig vereiteln zu viele Barrieren ihr Aufeinandertreffen. Selbstverständlich bleiben die Vorwürfe an den jeweils anderen nicht aus. Zweifel an der Aufrichtigkeit ihrer Gefühle vergiften ihre Herzen, weshalb sie verstärkt versuchen, dieser niederschmetternden Falle zu entrinnen und angestrengt Wege aus dem Dilemma ersinnen, die den anderen am Ende nur noch mehr verletzen. Obwohl es zunächst unmöglich scheint, geht neben diesem Chaos der Gefühle das normale Leben weiter – und das ist in beiden Fällen nicht unbedingt unspektakulär. Jenny strebt bald größere Ziele an, verbissen von dem Wunsch beseelt, nicht ewig die schöne aber unbedeutende First Lady an Henrys Seite zu sein. Ein ums andere Mal macht ihr dabei ihr Körper einen Strich durch die Rechnung, und das Schicksal meint es mit ihr alles andere als gut. John versieht seine so schwierigen Aufgaben als Außenminister und wird bald vor eine private Herausforderung gestellt, mit deren Eintreffen er so früh nicht gerechnet hätte. Dann sind da auch noch ihre beiden gemeinsamen Kinder: Hope und Adam, die ihnen Sorgen bereiten, ohne dass sie diese gemeinsam, als die Eltern, die sie in Wahrheit sind, durchstehen können. Dunkle Wolken ziehen am Horizont auf, Lügen, Intrigen und Schicksalsschläge prasseln auf die beiden herab. Kann ihre Liebe all das unbeschadet überstehen?