Rezension zu "Die Mondjägerin" von Keri Arthur
Inhalt
Riley Jenson ist heiß und zudem noch halb Vampir und halb Werwolf. Zusammen mit ihrem Zwillingsbruder arbeitet sie für die Abteilung nichtmenschlicher Wesen, um die Menschen zu beschützen. Doch ein Werwolf zu sein ist nicht leicht, denn die Mondhitze steigert Riley’s Verlangen ins Unermessliche. Da ist es nicht gerade hilfreich, dass ihr Bruder spurlos verschwindet und ein nackter, gutaussehender Vampir vor ihrer Wohnung auftaucht. Doch Riley muss sich zusammenreißen, wenn sie ihren Bruder retten will …
Meinung
Ich lese ja wirklich sehr gerne Bücher mit Werwölfen und Vampiren, aber diese Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen. Der Hintergrund des Buches war ja eigentlich gar nicht mal uninteressant, mir scheint es nur an der Umsetzung gehapert zu haben, denn es kam überhaupt keine Spannung auf. Ich habe mich an manschen Szenen wirklich gefragt, ob ich hier noch weiter lesen möchte. Die Idee mit den gemischten Rassen, der Abteilung, die, die Menschen beschützt, ist an sich ja wirklich gut, nur, ging die ganze Handlung einfach unter.
Im Vordergrund stand hier Riley, die Werwölfin, die mit dem Mondfieder zu kämpfen hat. Um dieses Fieber hat sich der Großteil der Geschichte gedreht. Das Fieber bringt das Verlangen der Wölfe zum überkochen, sie können es kaum noch kontrollieren und nutzen wirklich jede Gelegenheit sich Erleichterung zu verschaffen. Ich habe wirklich nichts gegen Erotik in Büchern, ganz im Gegenteil. Aber hier war es einfach zu viel des Guten. Außerdem war es jetzt auch nicht wirklich gut geschrieben, ich habe die Szenen eher als plump empfunden. Vielleicht waren ein zwei Szenen dabei, die man so stehen lassen kann, aber alles andere war für mich nur Seitenfüller. Es hat die eigentliche Handlung viel zu sehr in den Hintergrund gedrängt.
Auch die Kapitel waren mir persönlich viel zu lang. Ich bin Kapitelleser und mich stören lange Kapitel nicht, solange die Geschichte interessant genug ist, dass die Seiten nur so davon fliegen. Das war hier leider nicht der Fall. Ich habe manchmal wirklich schon geschaut wann das Kapitel zu Ende ist, weil ich schon keine Lust mehr hatte weiter zu lesen. Der Schreibstil war zwar einigermaßen in Ordnung, hat aber nicht wirklich geholfen, schneller voran zu kommen.
Fazit
Die Autorin hatte eine tolle Idee, die sie einfach besser hätte umsetzen können. Weniger Sex mehr Hintergrund wäre nicht schlecht gewesen. Im Moment kann ich sagen, dass ich mir den zweiten Band sicher nicht kaufen werde, und auch nicht ob ich ihm noch eine Chance gebe. Das Buch konnte mich einfach nicht begeistern.