Kerry Cohen

 3 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Loose Girl, Warum bin ich nur so leicht zu haben? und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Kerry Cohen

Cover des Buches Loose Girl (ISBN: 1401309925)

Loose Girl

 (2)
Erschienen am 02.06.2009
Cover des Buches Warum bin ich nur so leicht zu haben? (ISBN: 9783944154206)

Warum bin ich nur so leicht zu haben?

 (1)
Erschienen am 21.04.2014
Cover des Buches Loose Girl (ISBN: 140015670X)

Loose Girl

 (1)
Erschienen am 03.06.2008

Neue Rezensionen zu Kerry Cohen

Cover des Buches Warum bin ich nur so leicht zu haben? (ISBN: 9783944154206)
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Rezension zu "Warum bin ich nur so leicht zu haben?" von Kerry Cohen

Mit 11 wurde mein Körper zur Ware
GothicQueenvor 7 Jahren

"Mit 11 wurde mein Körper zur Ware" von Kerry Cohen ist eine Geschichte einer jungen Frau, die lernte ihren Körper gegen Männer einzusetzen. Das erste Mal mit 11. Sie lernt, wie sie mit Sex von Männern das bekommt, was sie will. Das klingt fürchterlich und grauenvoll., dass ein 11-jähriges Mädchen so etwas tun muss. Und fürchterlich vor allem deshalb, weil es wirklich Männer gibt, die mit 11-jährigen Mädchen schlafen. Ich war schockiert über den Titel und musste ihn unbedingt lesen. Irgendwie hatte ich während des Lesens aber immer wieder das Gefühl, dass die Protagonistin oft einfach versucht Mitleid zu erhaschen. Oft habe ich mir gedacht: Okay, das ist furchtbar. Aber das musste ja jetzt auch nicht sein, also wieso machst du es dann, wenn es so schlimm ist? Ich hatte nie das Gefühl, dass es eine plausible Erklärung dafür gab, dass sie sich so erniedrigt. Dieses Buch zu lesen erweckte in mir zum Beispiel nicht so ein "Oha wie furchtbar!"-Gefühl wie "Seelendicker" von Natascha oder "Mit Papa war's nur Blümchensex" von Nele Hoffmann. Nochmal lesen würde ich es daher nicht, empfehle aber jedem es zu lesen, um sich selbst ein Bild zu machen! 

Cover des Buches Loose Girl (ISBN: 1401309925)

Rezension zu "Loose Girl" von Kerry Cohen

Loose Girl von Kerry Cohen.
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren

Dieses Buch kann man lieben oder hassen, aber als junge Frau kann man es nicht ignorieren. Cohen beschreibt in klarem, nüchternem Stil ihre durchwachsene Kindheit, die daraus resultierenden Minderwertigkeitsgefühle und wie sie mittels unzähliger Eroberungen versucht das Loch in ihrer Seele zu stopfen. Zunächst hatte ich Mitleid mit diesem Mädchen, das sich selbst nichts wert ist. Dieses Mädchen, das der festen Auffassung ist, dass Sex und Liebe das gleiche sind. Ich hätte sie gerne beiseite genommen und mit ihr geredet, von Frau zu Frau, und ihr erklärt, dass Liebe etwas ist, was von ganz alleine zu einem kommt – oft ohne, dass man es darauf anlegt. Denn am Anfang des Buches hatte ich noch Mitleid.Dann konnte ich die Autorin einfach nicht mehr verstehen und wollte es auch nicht mehr, als sie neurotisch jedem Jungen hinterher läuft, der sie auch nur mit einem Seitenblick streift. Wie Kerry sich ausschließlich darüber definiert, wie viele Jungs mit ihr Sex haben wollen, war schwer zu lesen. An dieser Stelle hätte ich die Autorin gerne bei den Schultern genommen und kräftig durchgeschüttelt. Immer wieder wurde sie enttäuscht und lernte doch nie etwas dazu. Schließlich fühlte ich mich in meiner Meinung zu Kerrys Verhalten bestätigt, als diese sich diverse Geschlechtskrankheiten einfängt und nicht einmal den Verantwortlichen zur Rede stellt, aus Angst als schwierig zu gelten. Mir war klar, Kerry ist ein hoffnungsloser Fall und wird sich nie von ihrem destruktiven Verhalten befreien können. Eine traurige Erkenntnis.Die erwachsene Kerry habe ich dann richtig gehend verabscheut, denn ob ein Mann verheiratet ist oder nicht interessiert sie nicht. Sie fühlt sich sogar persönlich bestätigt, wenn sie es schafft eine Ehe auseinander zu bringen. Hatte ich anfangs noch Sympathien gehegt für das verlorene Mädchen, so waren diese nun vollends ausgelöscht, als sie zur “Geliebten” wurde, ohne Skrupel oder Schuldgefühle.Die fortwährenden Minderwertigkeitskomplexe der Autorin sind schwer verdaulich, besonders für Leser wie mich, die das Leben zu genießen wissen, mal mit, mal ohne Herrenbegleitung. Es ist schlicht und einfach frustrierend Kerrys Geschichte zu lesen, mitzuerleben wie oft sie auf die Nase fällt, und dann zu sehen, sie lernt gar nichts, macht die gleichen Fehler wieder und immer wieder.Wer sich als Leser von diesem Buch verstanden fühlt, dem rate ich dringend eine Therapie zu machen, denn Kerrys Innenleben ist nicht gesund. Allen anderen wünsche ich viel Spaß mit diesem Buch, erwartet nicht zu viel. Denn es enthält keine sexuelle Offenbarung. Vielleicht scheint es einem nach dieser Lektüre einfacher die Frau im Freundeskreis zu verstehen, die trotz Ehepartners immer noch mit dem eigenen Freund flirtet. Sie ist kein Teufel in Frauengestalt, sie ist einfach nur sehr unsicher und versucht so ihr Selbstwertgefühl aufzupolieren und trotzdem ist ihr Verhalten alles andere als gesund und richtig.Wenn Melissa P. ehrlich mit sich selbst gewesen wäre, dann hätte sie dieses Buch geschrieben.

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