Die Kommune der FaschistenGabriele D'Annunzio, die Republik von Fiume und die Extreme des 20. Jahrhunderts
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Streiflicht
vor 5 Jahren
Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich von Fiume noch nie gehört hatte und nach einer kleinen Recherche im Internet wirklich gespa
Aischa
vor 5 Jahren
fundiert recherchiert, anspruchsvoll geschrieben, an der Grenze zwischen Sach- und Fachbuch
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Inhaltsangabe
»Fiume ist ein Leuchtturm, erstrahlend inmitten eines Meeres der Niederträchtigkeit.«
Gabriele d'Annunzio
Im September 1919 besetzen 2500 Freischärler unter der Führung des Exzentrikers, Dichters und Kriegshelden Gabriele D’Annunzio eine kleine, kroatische Küstenstadt und errichten dort auf den Trümmern des Habsburgerreichs die Republik von Fiume. Hier führen sie ein bizarres Spektakel antagonistischer Elemente auf: Militärparaden, Fackelzüge und Kriegsverherrlichung, vereint mit einem nicht abreißenden Happening von freier Liebe, Drogen und FKK. Die Republik von Fiume bildet den Auftakt zu einem Jahrhundert der Gewalt. Sie wird zum ästhetischen Laboratorium des Faschismus und zu einem frühen Ort der »counter culture« von 1968. In seinem historischen Essay beschreibt Kersten Knipp, wie sich all diese widersprüchlichen Aspekte zu einem gefährlichen, massenpsychotischen Populismus verbinden, und zeigt auf, wie sich an dieser erstaunlichen Episode der Beginn der Wege und Irrwege des 20. Jahrhunderts abzeichnet.
Gabriele d'Annunzio
Im September 1919 besetzen 2500 Freischärler unter der Führung des Exzentrikers, Dichters und Kriegshelden Gabriele D’Annunzio eine kleine, kroatische Küstenstadt und errichten dort auf den Trümmern des Habsburgerreichs die Republik von Fiume. Hier führen sie ein bizarres Spektakel antagonistischer Elemente auf: Militärparaden, Fackelzüge und Kriegsverherrlichung, vereint mit einem nicht abreißenden Happening von freier Liebe, Drogen und FKK. Die Republik von Fiume bildet den Auftakt zu einem Jahrhundert der Gewalt. Sie wird zum ästhetischen Laboratorium des Faschismus und zu einem frühen Ort der »counter culture« von 1968. In seinem historischen Essay beschreibt Kersten Knipp, wie sich all diese widersprüchlichen Aspekte zu einem gefährlichen, massenpsychotischen Populismus verbinden, und zeigt auf, wie sich an dieser erstaunlichen Episode der Beginn der Wege und Irrwege des 20. Jahrhunderts abzeichnet.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783806239140
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Gebundenes Buch
Umfang:288 Seiten
Verlag:Theiss in Herder
Erscheinungsdatum:18.03.2019
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Verlag:Theiss in Herder
Erscheinungsdatum:18.03.2019