Cover des Buches Im Schatten deines Herzens (ISBN: 9783959910774)
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Rezension zu Im Schatten deines Herzens von Kerstin Arbogast

außergewöhnlich und wundervoll

von ParadiseKiss1988 vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein außergewöhnliches und wundervolles Buch, das mich beim Lesen in seinen Bann gezogen hat und unter die Haut geht.

Rezension

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ParadiseKiss1988vor 8 Jahren
Kurzbeschreibung:
Als Jarosch mit 6 Jahren im Wald auf ein wunderschönes Pferd trifft, lässt ihn die Begegnung auch 13 Jahre später nicht los, als er schon 19 Jahre alt ist. Jarosch ist Stuntreiter und führt mit seiner Familie regelmäßig Shows auf. Um aus dem Schatten seines Bruders Adam treten zu können, beschließt er die Stute aufzusuchen und einzufangen, denn mit ihr wäre er der Star der Show.
Doch nachdem er sie eingefangen hat, erweist sich vieles schwieriger als gedacht. Er kann sich ihr nicht nähern. Um ihren Körper schlingen sich Dornenranken, die sie verletzen und Jarosch weiß nicht was er tun soll. Als Jarosch´s Verzweiflung immer mehr in Wut umschlägt und die Stute und er sich ständig nur gegenseitig verletzen, beschließt er sie nicht mehr zu besuchen. Johanna fängt an, sich ungefragt um die Stute zu kümmern, wofür Jarosch ihr insgeheim dankbar ist. Es entwickelt sich etwas zwischen Jarosch und Johanna, das beide nicht wahrhaben wollen.
Nach tagelanger liebevoller Hingabe, kann sich der Stute nur einer nähern und das ist Johanna. Johanna wohnt erst seit ein paar Wochen in der Stadt und ihr Pferd steht auf dem selben Hof, wie die Stute.
Doch was hat das alles zu bedeuten?
Was hat es mit der geheimnisvollen Stute auf sich?
Wird Jarosch die Barriere auch überwinden können?
Und was ist mit Johanna? Ist da vielleicht doch mehr, als er sich anfangs eingestehen mag?

Meinung:
Das Buch ist komplett in der "Ich"-Perspektive geschrieben. Allerdings betratet man die Geschehnisse nicht nur aus einer Sichtweise, sondern gleich aus drei. Nämlich aus der von Jarosch, Johanna und auch der Stute.
Es ist nicht wie in den klassischen Pferdegeschichten, in denen das Mädchen die eigentliche Hauptperson ist, sondern hier geht es vielmehr um Jarosch und die Stute. Es wird die innere Zerrissenheit von Jarosch, mit jedem weiteren Kapitel das man liest, immer deutlicher und auch welche Gewissensbisse er innerlich mit sich auch auch mit der Stute austrägt.
Auch die Beziehung zwischen Jarosch und Johanna, die sich im Laufe des Buches entwickelt, erweist sich als mehr als schwierig. Aber dennoch wird sie nicht zum Mittelpunkt der Geschichte. Dreh und Angelpunkt ist und bleibt die Stute.
Die Liebe der beiden bleibt auch bis zum Schluss rein und unschuldig. Man sollte bei dem Buch keine überschwänglich und bis ins kleinste Detail ausgeprägt Liebesgeschichte erwarten, denn diese wird nur "am Rande" mit erzählt, aber dennoch kommen Romantik-Liebhaber auf ihre Kosten und es geht von der klassischen Mädchen-Pferd Konstellation mal ein bisschen weg. :)

Fazit:
Ein außergewöhnliches und wundervolles Buch, das mich beim Lesen in seinen Bann gezogen hat und unter die Haut geht.
Absolut zu empfehlen :)

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