Karla macht Sprachferien in Granada, während ihres Aufenthaltes lernt sie nicht nur ihre Gastmutter Rosa und ihren Neffen Naldo, sondern lernt auch sich selbst besser kennen. Das der Thriller auf einer wahren Begebenheit beruht ist wirklich heftig und werde selbst bei Zeiten mich mehr mit dieser Thematik auseinandersetzen. Karla ist noch sehr jung, das merkt man an ihrem Handlungen. Die Geschichte wird aus mehreren Persbektiven erzählt, was für die Handlung wichtig war, aber manchmal auch sehr verwirrend sein konnte. Zum Schluss wurde es sehr spannend und die Enthüllung des Thrillers hat mich ausgesprochen traurig gestimmt.
Kerstin Cantz
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Fräulein Zeisig und der amerikanische Freund
Fräulein Zeisig und der frühe Tod
Schöne Männer sterben schneller
Muss denn Liebe tödlich sein
Neue Rezensionen zu Kerstin Cantz
Ich hab das Buch nicht aus der Hand bekommen. Es ist spannend und man leidet mit. Ich bin froh, dass ich nicht in dieser Zeit leben muss. Die Protagonist ist ein starker Charakter. Es passiert viel in dem Buch und handelt von unzähligen Einzelschicksälen.
Rezension zu "Fräulein Zeisig und der amerikanische Freund" von Kerstin Cantz
*Sie wartete mit einer Sehnsucht, derer sie sich schämte, denn damit Hauptkommissar Manschreck sie anforderte, musste ein Mensch sterben.*
Ende 1963: Elke Zeisig gehört der Weiblichen Kriminalpolizei München an. Als sie in die amerikanische Siedlung gerufen wird, um den Verdacht auf Vernachlässigung eines deutschen Pflegekindes zu untersuchen, ahnt sie noch nicht, welche Kreise der Fall ziehen würde. Die Ermordung Kennedys scheint sich auch auf die amerikanischen Soldaten in Deutschland auszuwirken – schwarze GI´s werden angegriffen und Zeisig erhält wieder einmal die Möglichkeit mit ihren männlichen Kollegen der Mordkommission zu arbeiten.
Die Geschichte entführt in eine Zeit, in der Gleichheit noch ein Fremdwort ist. Nicht nur die Schwarzen unter den Amerikanern (aus authentischen Gründen wird mitunter auch das N-Wort genutzt) werden als Menschen zweiter Klasse gesehen. Deutlich zeichnet sich auch die Einstellung der Besatzungsmacht ab. Ein großes Thema ist die Rolle der Frau. Zum einen sind da die Soldatenfrauen, die „gute“ Hausfrauen sein sollen und als solche den Status ihres Mannes repräsentieren müssen. Zum anderen kommen deutsche Mädchen zur Sprache, die als leichtsinnig gelten und ihre ungewollten Babys an intakte Familien abgeben. Und dann ist da noch die WKP – den Frauen bei der Kriminalpolizei wird nur das zugetraut, was als „frauentauglich“ gilt: die Befragung von Frauen, die Auseinandersetzung mit Mädchen, die von zu Hause weglaufen oder eben auch all das, was mit Kindern zu tun hat. Obwohl die Frauen gute Arbeit leisten, geht das Gerücht um, dass die Abteilung geschlossen werden soll. Die Aufnahme der Frauen in andere, von Männern dominierte Abteilungen, scheint schlicht undenkbar.
Die Geschichte wird von mehreren Protagonisten erzählt: Elke Zeisig und ihre Mitbewohnerin, die Barfrau Theres, Hauptkommissar Manschreck, der Elke unter seine Fittiche nimmt und der Kriminalreporter Ludwig-Maria sind es, die die Hauptrollen einnehmen. Auch die Ermittlungen drehen sich um mehrere Fälle. Elke beschäftigt sich besonders mit dem vernachlässigten Säugling (hier eine Triggerwarnung: für das Baby geht es nicht gut aus). Manschreck ist zwar auch in diesen Fall verstrickt, muss sich zusätzlich aber auch noch um eine Messerstecherei und einen Mord kümmern. Ludwig-Maria wird vom Auftauchen eines alten Freundes abgelenkt, der in kriminelle Machenschaften verwickelt zu sein scheint. So spinnen sich die Handlungsfäden rund um mehrere Fälle und Personen, die immer wieder aufeinandertreffen und am Ende ein großes Ganzes ergeben.
Fazit: Der Krimi ist nicht immer leicht zu lesen. Besonders das Schicksal des Säuglings hat mich berührt. Die Fälle wurden nicht hochspannend aber solide erzählt. Der Ausflug in eine Zeit, in der ganz andere Wertvorstellungen herrschen als heute – in der sich aber bereits eine Auflehnung dagegen abzeichnet – hat mir sehr gut gefallen.
Gespräche aus der Community
Hallo liebe Leser!
Ich habe ein Buch zu verschenken. Auf der ersten Seite ist ein Eintrag, der aber nutzlos ist.
Wenn ihr Interesse habt, schreibt mir einfach. Bei mehreren Anfragen lose ich einfach aus.
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