Rezension zu Die Hebamme von Kerstin Cantz
So vielseitig kann eine schwere Geburt sein
von sparks88
Kurzmeinung: Das Buch gibt einen interessanten Blick auf die Zeit, in der die Medizin beinahe kindlicher, aber auch beängstigender, Naivität folgte.
Rezension
sparks88vor 10 Jahren
Marburg, 1799: Seit Ärzte die Geburtshilfe zum akademischen Fach erheben, finden Entbindungen im Gebärhaus statt – unter menschenunwürdigen Bedingungen, wie die Hebammenschülerin Gesa bald herausfindet. Deshalb vertrauen sich die Marburgerinnen lieber der geheimnisvollen Elgin an, auch wenn die Obrigkeiten das Wirken der erfahrenen Hebamme als Pfuscherei abtun. Als die selbstbewusste Elgin sich weigert, mit dem Gebärhaus zusammenzuarbeiten, kommt es zu einem folgenschweren Machtkampf.
Von Anfang an geht man mit Gesa Langwasser den schweren Weg der Hebammenschülerin. Cantz schafft es allerdings noch weitere Schicksale auf ihrem Weg miteinzuflechten.
Man kann sich mit den Protagonisten identifizieren. Auch mit den Schwangeren, die die Torturen der Mediziner dieser Zeit erleiden müssen.
Das Buch ist ebenso dunkel wie herzergreifend.
Cantz schafft es einen gut recherchierten historischen Roman in ein Licht zu setzen, das man gelegentlich gerne ausschalten möchte und doch den Blick nicht abwenden kann.
Das Buch gibt einen interessanten Blick auf die Zeit, in der die Medizin beinahe kindlicher, aber auch beängstigender, Naivität folgte.
Absolut lesenswert!
Von Anfang an geht man mit Gesa Langwasser den schweren Weg der Hebammenschülerin. Cantz schafft es allerdings noch weitere Schicksale auf ihrem Weg miteinzuflechten.
Man kann sich mit den Protagonisten identifizieren. Auch mit den Schwangeren, die die Torturen der Mediziner dieser Zeit erleiden müssen.
Das Buch ist ebenso dunkel wie herzergreifend.
Cantz schafft es einen gut recherchierten historischen Roman in ein Licht zu setzen, das man gelegentlich gerne ausschalten möchte und doch den Blick nicht abwenden kann.
Das Buch gibt einen interessanten Blick auf die Zeit, in der die Medizin beinahe kindlicher, aber auch beängstigender, Naivität folgte.
Absolut lesenswert!