Rezension
Als wäre das Chaos nicht schon groß genug, lernt Gwendolyn Gideon kennen. Er ist siebzehn, gutaussehend, trägt ebenfalls das Zeitreisegen in sich und ist manchmal einfach unausstehlich.
Der Auftakt zur Trilogie „Liebe geht durch alle Zeiten“ ist Kerstin Gier einfach nur gelungen. Die Geschichte entwickelt im Laufe des ersten Bandes einen interessanten Spannungsbogen und wirft einige Fragen auf, die neugierig auf die nächsten Bände machen. Familienfehden werden angedeutet und Geheimbunde spielen eine große Rolle.
Auch wenn an einigen Stellen die Geschichte etwas vorhersehbar bleibt, tut das der aufgebauten Spannung keinen Abbruch und lässt das Lesevergnügen keineswegs abebben. Dazu trägt auch die Hauptfigur Gwendolyn bei, die sehr sympathisch, unangepasst und alles andere als perfekt ist.
Das Buch orientiert sich in Inhalt und Sprache deutlich an ein jugendliches Publikum, was aber nicht heißt, dass nicht auch gestandene Personen Vergnügen an diesem Buch bekommen werden.
Fazit:
„Rubinrot“ habe ich verschlungen. Mit der Hauptfigur konnte ich mich trotz des Altersunterschiedes identifizieren und bin nach wie vor neugierig auf ihre weiteren Erlebnisse. Dieses Buch kann ich nur empfehlen, wenn man nach fantastischen Jugendromanen sucht.