30 tödlich witzige Geschichten über den Berufsalltag des Todes.
Ein naiver Tod im beigen Anzug läuft durch die Welt und entdeckt so einiges Schönes und Schauriges unserer Zeit. Neben all der Heiterkeit hält uns die Autorin so auch einen Spiegel vor. Wievielen von Luzifers Versuchungen geben wir uns im Alltag hin?
Ein schwarzhumoriger kurzweiliger Genuss zum immer wieder geniessen.
Stefanie Salmen
Buchhändlerin C. RAUCH'sche Buchhandlung
Kerstin Jordan
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Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod.
Neue Rezensionen zu Kerstin Jordan
In 30 knackig-kurzen Geschichten begegnen die verschiedensten Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen plötzlich dem Tod und gehen jeweils auf ihre ganz eigene, aber immer humorvoll erzählte Weise mit diesem wahrlich einmaligen Erlebnis um. Der Tod selbst ist in diesen Erzählungen als sensible und teilweise auch etwas naive Person mit herrlich normal erscheinenden Problemen, Wünschen und Sehnsüchten dargestellt, was die Begegnungen zwischen dem Tod und seinen Kunden umso lustiger macht und den eigentlich traurigen Enden dadurch ihre „Härte“/Traurigkeit nimmt. Herrn Tod selbst könnte man sogar fast schon sympathisch finden – auf alle Fälle menschlicher als man sich dies vielleicht vorstellen mag und vor allem weit weg vom gängigen Sensenmann-Klischee.
Die Autorin Kerstin Jordan schafft es mit ihrem kreativen Wortwitz, der mehrdeutigen Sprache und ihrem ganz eigenen Charme auf einzigartige Art und Weise selbst traurige Themen wie das Sterben in urkomische Situationen zu verwandeln. Durch den lockeren Schreibstil liest sich ihr Buch zudem ganz flüssig und schnell, weshalb ich es regelrecht verschlungen habe.
Fazit: Eine kurzweilige und lustige Lektüre - für Fans von Kurzgeschichten und schwarzem Humor auf jeden Fall zu empfehlen!
Man stelle sich vor, dass der Tod ins Leben trifft. Kerstin Jordan malt sich solche Szenen in „Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod.“ aus und das mit einem wahnsinnigen Wortwitz, der mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht hat.
In vielen kleinen Kurzgeschichten erfährt man, welche Bestechungsversuche sich die einzelnen Menschen aus dem Ärmel schütteln, um den Tod doch gnädig zu stimmen. Man lernt, dass sich zu Halloween, auch Luzifer selbst, in die Dorfdisco traut. Und warum Herr Tod wohl beim Treffen auf einen Versicherungskaufmann Angst um seinen eigenen Job hat?
Ich kann dieses ungewöhnliche Buch für Menschen mit dunklem Humor weiterempfehlen. Kopfkinogarantie!
Gespräche aus der Community
Wer Schwarzen Humor mit Herz mag bewirbt sich bis zum
11. Dezember 2016.
Drei Bücher freuen sich auf ein Plätzchen, in Eurem Bücherregal.
Hier ist der Name Programm. Der Tod.
In 30 Geschichten trifft der Tod auf Kunden und es kommt zu lustigen und skurrilen Dialogen, bis am Ende der Tod eintritt. Fast immer. Makaber aber lieb.
"Kein Mensch WILL Sie treffen!" Ein wenig verletzt schaute der Tod auf den Boden, und Herr Fischer erkannte augenblicklich seinen Fehler. "Och, Herr Tod. Sie müssen zugeben, dass der Mensch grundsätzlich lieber lebt." "Ja, da gebe ich Ihnen recht." "Bekommen Sie denn schon mal so Angebote, Herr Tod? Dass Sie später wieder kommen. Viel, viiiiiel später." "Sie meinen Bestechungsversuche? Ja, sicher! Ständig!" Unschuldig zog Herr Fischer die Augenbrauen nach oben. "Und was bietet man Ihnen da so an?" "Durch die Bank weg alles! Gold, Juwelen, Königreiche, und einmal habe ich einen Fußballverein angeboten bekommen. Mit Champions-League-Teilnahme." Enttäuscht zückte Herr Fischer seine Geldbörse und kramte darin herum. "7,54 Euro und eine Brotkarte. Die ist voll. Das nächste Brot wäre umsonst." Er warf einen zweifelnden Blick auf den Tod, der milde lächelnd den Kopf schüttelte."
Mein Buch war dieses Jahr für den LovelyBooks Leserpreis, in der Kategorie HUMOR nominiert und belegte am Ende Platz 32. Vielen Dank an Alle, die für mich abgestimmt haben <3.
Viel Glück und viel Spaß beim Horstlachen.
Liebe Grüße
Kerstin
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