Cover des Buches Nora Morgenroth: Die Gabe (ISBN: B00CI3U2DW)
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Rezension zu Nora Morgenroth: Die Gabe von Kerstin Michelsen

*+*+* Nora und die Toten *+*+*

von Irve vor 10 Jahren

Rezension

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Irvevor 10 Jahren

*+ Nora und die Toten +*

Noras Geschichte:
Nora Morgenroth ist eine frisch geschiedene Enddreißigerin. Eines Nachts übersteht sie nahezu unversehrt den Autounfall, bei dem ihre Schwester schwer verletzt und der Schwager ums Leben kommt. Sie hat also großes Glück gehabt. Doch dann wird Nora immer häufiger von einem seltsamen Rauschen heimgesucht und sie meint, Stimmen zu hören. In ihrer neuen Wohnung verstärken sich die ungewohnten Empfindungen. Dann erfährt Nora, dass die Vormieterin unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Bald kann sie sich den Visionen nicht mehr entziehen...(Quelle: Lovelybooks)

Das Cover:
Es wirkt sehr mysteriös auf mich. Das Coverbild ist gezeichnet und zeigt eine Frau in einem Gewand. Sie hebt einen Fuß und es sieht so aus, als ob sie auf etwas steigen möchte. Soll es etwa Noras Vormieterin Yasmine sein?

Meine Zusammenfassung uns Meinung:
„Nora Morgenroth- Die Gabe“ liest sich locker-leicht. Es ist ein sehr entspannendes Buch, denn man muss sich nicht mit unzähligen Protagonisten herumschlagen. Die gesamte Story ist rund um Nora aufgebaut, vor allem wie sie mit dieser Gabe zurecht kommt, die sie von heute auf morgen erhalten hat.
An dem Abend, an dem sie den Unfall erleidet, erfährt man etwas über ihre Schwester. Im Krankenhaus wird ihre Mutter eingeführt, später die weiteren Charaktere, einer nach dem anderen. So habe ich es gerne. Ich konnte der Geschichte gut folgen, war nicht überfordert, aber immer gut unterhalten.
Zunächst plätschert die Story ein bisschen vor sich hin. Zum Ende hin mutiert diese Paranormal-Erzählung dann aber zum Krimi. Es wird nicht wahnsinnig spannend, aber die Wendung, die der mysteriöse Todesfall der Vormieterin nimmt, ist schon ganz interessant. Wie gut, dass Nora ihre Visionen ernst nimmt und zur Polizei geht, um den Fall neu aufzuwirbeln. Mit dem Kriminalkommissar, an den sie gelangt, hat sie Glück. Er nimmt sie ernst und mottet den Fall tatsächlich nochmal aus.
Die Charaktere sind sehr lebendig beschrieben. Nora, ihre Schwester, die Mutter, ihre Arbeitskolleginnen, Freundinnen etc, ich hatte sie alle beim Lesen vor meinem inneren Auge und konnte sie mir so richtig gut vorstellen, weshalb sich auch einige Sympathien meinerseits entwickelten.
Die Art und Weise wie der mysteriöse Todesfall gelöst wird, ist ganz originell, allerdings war mir das Ende etwas zu durcheinander und so ganz habe ich leider nicht durchgeblickt.
Was mir sehr gut gefiel, war, dass Nora und der Kommissar sich auch über die Auflösung des Falles hinaus gut verstanden haben.....wie das wohl weitergeht ;-)

Mein Fazit:
Dieses Buch ist leichte Kost, was aber keinesfalls abwertend gemeint ist. Das Buch hat mich durchweg gut unterhalten. Nur mit dem Schluss stehe ich etwas auf dem Kriegsfuß, weshalb ich 4 von 5 Sternen vergebe.

Infos zum Buch:
„Nora Morgenroth: Die Gabe“ von Kerstin Michelsen ist am 10. Mai 2013 unter der ISBN-Nr. 978-1483954196 bei Create Space erschienen und auch als eBooks erhältlich.

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