Cover des Buches Forbidden Touch - Sieben Sekunden (ISBN: 9783646601169)
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Rezension zu Forbidden Touch - Sieben Sekunden von Kerstin Ruhkieck

Spannende Dystopie mit leichten Schwächen, aber ein toller Auftakt der Trilogie <3

von TamarasBookDreams vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Spannende Dystopie mit leichten Schwächen, aber ein toller Auftakt der Trilogie <3

Rezension

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TamarasBookDreamsvor 7 Jahren

Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen. Ich mag die blauen Farben und die Symbolik der beiden Hände, die sich beinahe berühren. Aber irgendwie scheint da noch ein bisschen mehr hinter dieser Beinaheberührung zu stecken. In Kombination mit dem restlichen Cover, dem Titel und dem Klappentext war ich richtig neugierig auf das Buch.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich eigentlich nur wenige Dystopien lese. Aber da diese hier in einem neuen Europa nach diversen Natur- und Atomkatastrophen spielt und das ganze sehr interessant klang, hab ich mich dazu entschieden, dieses Buch zu lesen.
Interessant fand ich, dass die Gesellschaft so strickte Regeln hat. Zunächst einmal ist sie in drei Klassen aufgeteilt, die wirklich unter sich bleiben. Auch generell sind die Vorstellungen, wie die Menschen zu leben haben, recht eng, ganz so, wie ich es eigentlich von einer Dystopie erwarte.
Was ich an dieser "neuen Welt" allerdings nicht verstehe, ist, warum die Menschen ausgerechnet anhand ihrer Schönheit klassifiziert werden. Nach all diesen Katastrophen erscheinen mir eher andere Kriterien wichtiger, wie bsw. Fähigkeiten, Gene oder Bildung.

Die Protagnisten gefallen mir hingegen sehr gut. Ich mag den Unterschied zwischen Novalee und Crish. Während Novalee so ziemlich den Vorstellungen der Gesellschaft entspricht, ist Crish eher der rebellische Typ, der vieles hinterfragt und mit einigen Dingen nicht ganz so zufrieden ist.
Ich finde es toll, dass diese neue Welt ausgerechnet aus der Perspektive zweier so unterschiedlicher Typen in diesem Buch beschrieben wird.
Manchmal kommt es mir jedoch so vor, als würden beide hin und wieder mal gewaltig auf dem Schlauch stehen - aber hey, was Gefühle angeht ist das in dem Alter doch vollkommen normal.

Mir gefällt es, dass die Perspektiven fortlaufend wechseln. Bei einer Dystopie finde ich es immer interessant zu sehen, wie verschiedene Persönlichkeiten mit mir vollkommen unbekannten Begebenheiten umgehen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch sehr gut, er ist flüssig zu lesen und leicht verständlich.


Bewertung
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch recht gut gefallen. Die Charaktere sind toll, die Geschichte an sich ist auch sehr schön und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen.
Abgesehen davon, dass ich ein paar der Dinge nicht besonders logisch finde, die in dieser neuen Welt festgelegt sind, würde ich mir ansonsten jedoch noch wünschen, dass ein paar Fragen geklärt werden, die bei mir während dem Lesen aufgekommen sind. Welche genau das sind, werde ich jedoch nicht sagen, da dies eventuell spoilern könnte. Da es sich hier aber um den Auftaktband einer Reihe handelt, hoffe ich einfach mal, dass meine Fragen in den Folgebänden noch geklärt werden. Genau genommen haben diese offen geblieben Dinge dafür gesorgt, dass ich mir direkt die Fortsetzung geholt habe.
Aufgrund der vielen positiven Aspekte, würde ich dem Buch gerne mehr Sterne geben, jedoch haben mich manche der - für mich - unlogischen Dinge so sehr gestört, dass es mich beim Lesen teilweise regelrecht gewurmt hat, dass ich diese Dinge nicht ändern konnte, was das Lesevergnügen ein bisschen geschmälert hat.
Dennoch hat mir das Buch gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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