Schattenjagd
Herausgeber ist edition elibresca (1. Mai 2014) und es hat 242 Seiten.
Kurzinhalt: »Glückwunsch zum Jahrestag. Wir sehen uns in der Hölle, Arschloch.«
Es ist eine merkwürdige Nachricht, die Martin Hembroch anonym auf seiner Facebook-Seite vorfindet. Noch merkwürdiger ist allerdings, dass er noch am selben Abend spurlos verschwindet.
Seine Freundin Britt will sich nicht damit abfinden, dass außer ihr sein Verschwinden niemanden zu interessieren scheint. Sie setzt alles daran herauszufinden, was hinter der Nachricht steckt.
Doch je mehr sie nachforscht, umso verworrener wird der Fall. Und plötzlich gerät sie dabei selbst in ein Netz aus Lügen, Intrigen und tödlicher Gefahr.
Meine Meinung: Das Buch liest sich sehr schnell und flüssig, das Thema ist sehr gut gewählt und es ist auch recht gut umgesetzt. Nur lässt leider die Spannung immer mal wieder nach. Es passieren zwar in jedem Kapitel neue Dinge, die nicht so vorherzusehen sind, aber es wird nicht so richtig spannend herüber gebracht. Trotzdem habe ich das Buch bis zum Ende gelesen, da mich das Ende interessiert hat. Auch ist dieses Buch ganz ohne Blut und diversen Gewaltszenen versehen, also etwas für den seichten Geschmack. Gut, was die Hauptprotagonistin angeht, sie ist mir schon sympathisch und ich hätte vermutlich auch auf eigene Faust ermittelt, aber dass sie so gut wie nix über ihren Freund weiß, von dem sie ein Kind erwartet, das empfand ich schon sehr unrealistisch.
Mein Fazit: Wer einen seichten Thriller lesen will ohne viel Blutvergießen, ist hier gut beraten. Ich hatte das Buch in 2 Tagen durch und ich kann es mit 4 Sternen als gut bewerten.