Ich glaube, die Geschichte ist sehr auf Mainstream ausgelegt. Recht bald schlich sich bei mir aber das Gefühl ein: wie übertrieben reißerisch und auf der anderen Seite gefällig glattgebügelt ist das denn? Die Handlung spielt im Paris von vor ca. 200 Jahren in einer düsteren und menschenfeindlichen Kulisse. Nina ist die Hauptakteurin, mit schwerem Schicksal, aber wundersamen Überlebenskräften. Ein Gilden-Wesen hat sich die Stadt im Verborgenen aufgeteilt. Ich kürze ab, die Geschichte ist zu vielschichtig, um sie prägnant zusammen zu fassen.
Gestört hat mich, dass sich Nina ausgerechnet in den Königssohn verliebt, bzw. er in sie. Gestört hat mich dieses effekthaschende im Erzählfluss, diese überbetont Ausgeschmückte.
Das Hörbuch wird von Marie Bierstedt gelesen. Vielleicht passend zur Geschichte, aber aus meiner Sicht zu sehr bemüht, zu betont und häufig viel zu weinerlich. Es handelt sich um eine ungekürzte Lesung mit ca. 11 Stunden Hörerlebnis.
Fazit: Zum Ende hin konnte ich mich ein wenig mit dem Handlungsverlauf versöhnen, bzw. hatte mich an ihn gewöhnt. Die Fortsetzung werde ich mir nicht vornehmen.