Rezension zu "Vindings Spiel" von Ketil Bjoernstad
Hjalmar Vinding ist 14 Jahre alt als seine Mutter ums Leben kommt. Sein Vater kommt mit dem Verlust nicht zurecht und seine Schwester Cathrine zieht sich von allem zurück. Hjalmar hat schon früh angefangen Klavier zu spielen und seiner Mutter zum Gedenken möchte er ein großer Pianist werden. Es begleiten ihn viele Freunde, Konkurenten und natürlich Chopin, Ravel, Beethoven und viele weitere große Komponisten. Hjalmar verliebt sich in die unnahbare Anja, eine Sensation als Pianistin. Er und seine Wegbegleiter müssen aber auch die Schattenseiten des Ruhms kennen lernen. Erste Konzerte und Wettbewerbe verlaufen ganz anderst als geplant und schon bald gibt es Grenzen, neue Lehrer und die Frage ob man weiter machen will.
Bjornstad ist ein nachdenklicher, berührender, schockierender Roman gelungen, der in vielen wunderbaren Klangvariationen erzählt wird.