Kevin Hawkes

Lebenslauf

Kevin Hawkes hat über 35 Bilderbücher illustriert. Seine farbenprächtigen Bilder, seine ungewöhnlichen Perspektiven und sein Sinn für trockenen Humor machen seine Illustrationen aus.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Kevin Hawkes

Cover des Buches Ein Löwe in der Bibliothek! (ISBN: 9783280035429)

Ein Löwe in der Bibliothek!

(14)
Erschienen am 13.10.2017
Cover des Buches Wer schnarcht im 13. Stock? (ISBN: 9783280035948)

Wer schnarcht im 13. Stock?

(1)
Erschienen am 28.02.2019
Cover des Buches Ein Löwe in der Bibliothek! (ISBN: 9783423763325)

Ein Löwe in der Bibliothek!

(0)
Erschienen am 21.05.2021

Neue Rezensionen zu Kevin Hawkes

Cover des Buches Ein Löwe in der Bibliothek! (ISBN: 9783280035429)
L

Rezension zu "Ein Löwe in der Bibliothek!" von Michelle Knudsen

Lovetoread
Das beste Kinderbuch

Der Stil, die Illustration und der Inhalt, in einer fast perfekten Komposition. Ich kann nicht zählen, wie oft ich es mit meiner Tochter schon gelesen habe. Zurecht ein absoluter Bestseller. 


Die Themen Regeln und das brechen ihrer, Diversität, Magie, Fantasie, alles passt zusammen und wird unaufdringlich transportiert. 

Cover des Buches Not Just a Witch (ISBN: 1435272994)
LuiseLottes avatar

Rezension zu "Not Just a Witch" von Eva Ibbotson

LuiseLotte
Von Steinhexen, Tierhexen und einem Drachenwurm

Hecky und Dora haben sich in der Hexenschule kennen gelernt. Wie später Harry Potter wuchsen sie in normalen Familien auf, anders jedoch als bei jenem berühmten Zauberlehrling wurden ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten nicht ignoriert, sondern im Gegenteil sanft gefördert, um ihnen die bestmögliche und auf ihre Talente zugeschnittene Ausbildung angedeihen zu lassen – und diese war eben nur in besagter Hexenakademie möglich, in der sie die nächsten dreißig Jahre ihres Lebens, denn so lange dauert die Formation für Hexen, verbrachten.

Sehen wir hier Anleihen an die allseits berühmte Joanne K. Rowling? Oder anders gefragt, hat sich die englische Schriftstellerin mit österreichischen Wurzeln, Eva Ibbotson, von Harry Potter inspirieren lassen? Weit gefehlt! Es dürfte eher umgekehrt gewesen sein, denn „Not just a witch“ ( im Deutschen: „Das Geheimnis der Hexen von Wellbridge“ ) erschien bereits im Jahre 1989, zu einer Zeit also, als Mrs. Rowling noch keinerlei Anstalten machte, mit ihrer siebenbändigen Reihe zu beginnen, die mehr als ein Jahrzehnt später weltweit Furore machen sollte.

In einem Interview zwei Jahrzehnte später aber äußerte sich Eva Ibbotson nur lobend über das Werk Rowlings, schien geradezu stolz darauf zu sein, dass ihre eigenen zauberhaften Geschichten ganz offensichtlich eine Inspiration für die berühmte Schottin waren. So war Eva Ibbotson – großzügig, liebenswürdig, nie auf vermeintlich ältere Rechte pochend und frei von jedem Groll, den die meisten anderen wohl hegen würden, wenn ihr eigenes Werk als Sprungbrett für die Karriere eines anderen gebraucht worden wäre! Wie auch immer, Mrs. Rowling scheint die Bücher der gebürtigen Österreicherin sehr gründlich studiert zu haben, denn es ist längst nicht nur die hier zu besprechende Geschichte, die verblüffende Ähnlichkeit zu der Harry Potter-Reihe aufweist....

Nach Beendigung ihrer langen Ausbildung, um auf unsre beiden Hexen zurückzukommen, kam es dann leider zu einem ernsten Zwist zwischen den einander so liebevoll zugetanen Freundinnen, der Tierhexe Hecky und der Steinhexe Dora. Alle Pläne, die man für eine gemeinsame, der Vollbringung des Guten gewidmeten Zukunft gehegt hatte, lösten sich in Nichts auf, die Freundinnen trennten sich zutiefst traurig und begannen, nicht weit voneinander, sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Im Bestreben, die Welt von so vielen Bösewichten wie möglich zu befreien, übten sie ihren jeweils eigenen, ganz speziellen Zauber aus, womit sie manchmal ein wenig übers Ziel hinausschossen, was für den Leser aber höchst vergnüglich zu lesen ist! Dora verwandelte die Unsympathen, die ihr begegneten, in steinerne Statuen und Hecky, die inzwischen in Wellbridge eine Tierhandlung betrieb, in Tiere – in liebenswürdige und freundliche Tiere freilich, die umsorgt werden mussten. Eine glorreiche Idee, so soll angemerkt werden, um die Erde zu einem lebenswerteren Ort zu machen! Und dabei lernte Hecky eines Tages den einsamen Jungen Daniel kennen, dessen hochgebildete, intellektuelle Eltern zwar auf schulischem Gebiet viel von ihm verlangten, aber ihn ansonsten sträflich vernachlässigten.

Daniel ist eine der typischen Eva Ibbotson-Figuren. Man findet Kinder wie ihn, die mit gleichgültigen Eltern bestraft oder gar ungeliebte, ungewollte Waisen sind, als Protagonisten all ihrer Romane. In vorliegendem Buch allerdings spielt dieser Kinder-Charakter eine Nebenrolle – obwohl man sich gewünscht hätte, ihm und dem Hellen, dem Guten, das er verkörpert, wäre größere Bedeutung beigemessen worden. Stattdessen widmet sich die Schriftstellerin in aller Ausführlichkeit den bösen, den niederträchtigen Charakteren, die selbst Hexe Hecky und ihre Freundin Dora lange Zeit nicht durchschauen, weil sie sich haben blenden lassen von dem schmierigen und verlogenen Charme des Oberbösewichtes, einem Mister Knacksap, der beiden Freundinnen gleichzeitig und ohne dass sie dessen gewahr waren, die Ehe versprochen hatte. Blind vor Liebe – nun ja, sie waren schließlich beide nicht mehr jung und sehr ansehnlich waren sie auch nicht – hörten sie weder auf Warnungen von außen noch auf die eigene innere Stimme, die immer drängender wurde...

Dass Eva Ibbotsons Romane grundsätzlich ein positives Ende haben, ist bekannt. Doch kann sich der Leser keineswegs entspannt zurücklehnen und der Dinge harren, die da unweigerlich kommen müssen! Viel zu sehr werden sie auf die Folter gespannt, und erst, als es schon beinahe zu spät ist, erkennen Dora und Hecky, die schließlich der Zufall wieder zusammengeführt hat, zu welch bitterbösem Spiel sie missbraucht wurden. Und so erhält Knacksap, der „Teufel in Menschengestalt“, wie er auf dem Covertext genannt wird, gemeinsam mit seinen üblen Schergen doch noch die gerechte Strafe – über die hier allerdings Stillschweigen bewahrt werden soll...

Fazit: ein starkes Buch mit starken Botschaften! Das ist man gewohnt von Eva Ibbotson, die in all ihren Büchern für junge Leser Missstände anprangert – fast im Märchenton und nie melodramatisch und gewiss auch nie mit erhobenem Zeigefinger. Sie tut das vielmehr auf sehr typische britische Art, mit subtilem, im vorliegenden Werk auch ungewohnt bösem Humor, für den, und hier liegt vielleicht der einzige wirkliche Kritikpunkt, Kinder wohl nur dann empfänglich sind, wenn sie darin geübt sind, wenn sie damit großgeworden sind, wie das bei manchen britischen Kindern ja der Fall sein soll. Ungewohnt grausame Szenen mutet sie dem Leser überdies zu, gerade wenn es um ihr unerschöpfliches Thema, die Tierquälerei, geht, angesichts derer der liebenswerte Daniel, der schon bald eine emotionale Heimat bei Hecky gefunden hat, in Tränen ausbricht – und mit ihm sicherlich so mancher junge Leser! Doch ist der Roman, in dem sich selbstverständlich auch die üblichen liebenswert-eigenwilligen Geschöpfe tummeln, von denen die Autorin einen unerschöpflichen Vorrat zu haben scheint und von denen hier nur der entzückende Drachenwurm erwähnt werden soll, ebenso voller ganz reizender Szenen und skurriler Einfälle – und wer wird je die Fahrt im Ballon vergessen, der nicht etwa von gewöhnlicher Heißluft angetrieben wird, sondern – man kann sich ein gar nicht so stilles Lachen nicht verkneifen! - von der heißen Luft, die Politiker jedweder Couleur im Laufe ihrer Amtszeit und weit darüber hinaus so von sich geben? Eva Ibbotson ist also, mehr als dreißig Jahre nach Erscheinen von „Not just a witch“ - das darf man mit Fug und Recht behaupten - , ganz auf der Höhe der Zeit!

Cover des Buches Ein Löwe in der Bibliothek! (ISBN: 9783280035429)
M

Rezension zu "Ein Löwe in der Bibliothek!" von Michelle Knudsen

Martini1979
Wie das mit regeln so ist...

Ein ganz zauberhaftes Buch!

Nicht nur für meinen 4-jährigen Sohn.

Eines Tages spaziert ein Löwe in die Bibliothek und kommt von da an täglich wieder um an der Vorleserunde teilzunehmen und zu helfen.

Natürlich gibt es Regeln, welche zu befolgen sind. Und das Unvermeidliche kommt: unser Löwe muss eine Regel brechen...


Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks