Kevin Hearne

Papier & Blut Teil 2 der Siegelmagier-Serie von Kevin Hearne gelesen dank Netgalley

Nachdem ich dieses Buch erhalten hatte, stellte ich fest, dass es ein zweiter Teil ist und habe mir den ersten Teil als Hörbuch angehört. Ich denke, es ist zwar möglich, den zweiten Teil allein und unabhängig zu genießen, aber mit dem Band vorher ist es einfach vollständiger. Die Besonderheiten der Weltordnung und der Charaktere werden zwar auch hier ausführlich erklärt, aber mit dem Band davor weiß man mehr Details. Dieses Mal geht es nach Australien, denn 2 Siegelmagier sind verschwunden. Das Dreamteam aus dem schottischen Siegelmagier, seiner Buchhalterin, dem Hobgoblin Buck Foy und dem letzten Druiden und seinen beiden Hunden zusammen mit der Schülerin einer der verschwundenen Siegelmagier muss eine Kreatur vernichten, die nonstop Chimären gebiert und gleichzeitig dafür sorgen, dass die „normale“ Welt nichts davon mitbekommt.

Eine gute Mischung schräger Helden und Unhelden, eine gute Logik zu den Grenzen und Möglichkeiten der Siegelmagie, etwas Humor und Situationskomik, mythologische Querverweise überwiegend aus der irischen und schottischen Sagenwelt.

Der eiserne Druide aus der anderen Serie von Kevin Hearne spielt mit, es ist aber kein Verständnisproblem, wenn man diese Bücher nicht kennt.

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten und Spaß beim Lesen gehabt. Band 3 ist für mich vorgemerkt.

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Ich habe die ersten paar Kapitel gebraucht um in das Buch reinzukommen, doch ab dann hat es mich begeistert.

Es ist für mich mal etwas ganz anderes… das Thema der Siegelmagie hat mich wirklich sehr interessiert und würde mir im realen Leben sicher auch gut gefallen.

Allein durch die Abneigung gegen Rosinen (für mich einfach nur traurige Trauben) hatte Al schnell mein Herz.

Der allseits vorhandene Sarkasmus und das Miteinander von Al, Nadia und Buck gefallen mir gut, auch wenn der ein oder andere Spruch dann doch etwas zu derbe ist.

Ich bin bereits gespannt ob Al‘s Flüche in Band 2 näher ergründet werden😊

Um vorab zu klären, warum ich einen Stern abziehe. Ich bin in das neue Setting, im Prinzip eine recht blutige Wanderung durch die australische Natur, nicht so recht hineingekommen. Vielleicht, weiblich mir den Schotten Al & seinen „Assistenten“ Buck Foi etwas schwer im Outback vorstellen konnte? Dennoch Ist hier wieder einiges geboten. 

Zur Story: Al reist mit Corianders Hilfe und Hobgoblin Buck Foi nach Australien, da u.a. die dort zuständige Siegelagentin verschwunden ist. Dort trifft er u.a. auf den Eisernen Druiden Atticus, der sich nun Connor nennt, und dessen beide Hunde Starbuck und Oberon - und gemeinsam mit der Schülerin der Verschwundenen machen sie sich auf die Suche, die sie auf eine „blutige Wanderung“ führt, bei der sie auf einige Leichen und noch mehr Schimären stoßen.
Action, unterhaltsame Dialoge und eine gut durchdachte und mit zahlreichen Referenzen gespickte Story findet man in dieser Fortsetzung, die mich aber leider nicht allzu sehr fesseln konnte, auch wenn ich mich durchaus unterhalten fühlte.
Schade fand ich, dass Al den Rätseln um die Urheber der auf ihm lastenden Flüche nur unerheblich näher gekommen ist.