Die Lyrik-Anthologie "Parabolis Virtualis: Neue, Queere Lyrik" präsentiert sich als fesselnde Reise durch eine vielfältige Landschaft queeren Schaffens. Herausgegeben von Kevin Junk im Jahr 2021 im Querverlag, zeichnet sich das Werk durch eine beeindruckende Bandbreite an Stimmen aus, die queere Erfahrungen und Identitäten auf lyrische Weise erkunden.
Die Gedichte brechen nicht nur mit traditionellen Formen, sondern setzen auch ein starkes Statement in Bezug auf Gendern und Geschlechterpolitik. Die Sprache wird geschickt genutzt, um die Vielschichtigkeit queerer Identitäten widerzuspiegeln, und dabei wird sensibel mit Themen wie Selbstfindung, Liebe und Akzeptanz umgegangen.
Kevin Junk gelingt es, eine Sammlung zusammenzustellen, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch einen Beitrag zur literarischen Landschaft queerer Kunst leistet. Die vielseitigen Perspektiven der Autor*innen schaffen einen Raum für Reflexion und Dialog über die Herausforderungen und Freuden queerer Lebensweisen. Insgesamt eine bemerkenswerte Anthologie, die durch ihre Lyrik nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.