Rezension zu Liv von Kevin Kuhn
Zwei Geschichten, zwei Leben
von DaniB83
Kurzmeinung: Die ersten Seiten waren der Wahnsinn, auch das Ende war gut, zwischendurch aber leider etwas ermüdend.
Rezension
DaniB83vor 6 Jahren
Liv und Franz, um die beiden Personen geht es überwiegend im Roman "Liv" von Kevin Kuhn. Die Leseprobe sowie die Charaktere hatten mich überzeugt: Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Als ich anfing, war alles noch im grünen Bereich. Wir lernen Liv und Franz kennen, wobei Livs Passagen textlich länger und gehaltvoller sind. Allerdings kam mir während der Lektüre, die durchaus flüssig war, immer wieder ein Social Media-Begriff unter, der mir absolut nicht gefiel und ich den auch nicht so gerne im Roman lese. Es war die Rede von 24K (eine x-beliebige Zahl), die einem folgen, und diese Aussage war für mich mit dem Rest des Schreibstils absolut nicht konform. Das stach heraus und ich musste mich immer ärgern, wenn ich diese Art von Angabe las.
Mit der Zeit wurde auch das Geschehen immer undurchsichtiger beziehungsweise auch etwas langatmiger, sodass ich mich dazu entschloss, doch eine größere Seitenanzahl ungelesen hinter mir zu lassen und mich gleich dem Ende zu widmen. Viel zu oft musste ich während des Lesens wieder zurückblättern oder auch pausieren und was anderes zur Hand nehmen, da ich einfach nicht weiterkam. Ich habe zwischen 2 und 3 Sternen bei der Bewertung geschwankt, bin dann aber auf 3 Sterne gegangen, da die Thematik absolut zeitgemäß und wichtig ist, außerdem das Ende dann doch wieder überzeugt hat.