Rezension zu Tausend strahlende Sonnen von Khaled Hosseini
ein bewegender Roman über Krieg und Freundschaft
von Francis_Lesezeit
Rezension
Francis_Lesezeitvor 10 Jahren
Mariam konnte ihr sehnlichster Wunsch nach Kindern niemals erfüllt werden. Seit dem straft ihr Mann sie mit Achtlosigkeit und Ignoranz. Deshalb fühlt sie sich minderwertig und zurückgestoßen, als Laila in ihr Haus kommt und Raschids Zweitfrau wird. Sie hat das große Glück, Kinder bekommen zu können. Was allerdings anfangs als Feindschaft und ja, sogar fast Hass beginnt, endet in der unglaublichsten Freundschaft, Nähe und Vertrautheit, deren Vorstellbarkeit nicht möglich ist. Wenn ich daran denke, wird mir wieder warm ums Herz, aber gleichzeitig keimt die Frage in mir auf - Warum? Warum werden Frauen so missachtet und wertentfremdet? Es wird wohl niemals begreiflich sein. Der Erzählstil Khaled Hosseinis zieht sich auch durch dieses Buch und verzaubert seinen Leser. Diese bildliche Sprache, die dazu führt, dass man alles vor Augen hat, was man liest, ist wirklich einzigartig. Dieses Buch zeigt ein breites Spektrum an gesellschaftsrelevanten Themen wie Krieg, Armut, Frau-sein in der arabischen Welt. Aber auch Themen wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen, Familie.
Die Grausamkeit, die auch noch immer in Afghanistan haust, hat sich in dem Buch eingenistet und gibt den bitteren Beigeschmack, den es braucht, um verständlich zu machen, was da eigentlich passiert ! Khaled Hosseini schafft dies auf eine souveräne, großartige Weise und entführt den Leser in eine Welt, die wir nicht kennen und uns kaum ausmalen können. Der Drachenläufer und Tausend strahlende Sonnen sind sehr impulsive Werke über das Leben im früheren bzw. heutigen Afghanistan. Gleichzeitig sind sie aber auch eine Liebeserklärung an das Land, wie es einmal war.
Diese Geschichte packt einen, schüttelt einen ordentlich durch und lässt einen zurück mit dem dumpfen Gefühl der Trauer und Wut.
Die Grausamkeit, die auch noch immer in Afghanistan haust, hat sich in dem Buch eingenistet und gibt den bitteren Beigeschmack, den es braucht, um verständlich zu machen, was da eigentlich passiert ! Khaled Hosseini schafft dies auf eine souveräne, großartige Weise und entführt den Leser in eine Welt, die wir nicht kennen und uns kaum ausmalen können. Der Drachenläufer und Tausend strahlende Sonnen sind sehr impulsive Werke über das Leben im früheren bzw. heutigen Afghanistan. Gleichzeitig sind sie aber auch eine Liebeserklärung an das Land, wie es einmal war.
Diese Geschichte packt einen, schüttelt einen ordentlich durch und lässt einen zurück mit dem dumpfen Gefühl der Trauer und Wut.