Rezension zu And I Darken von Kiersten White
Der gefürchtete Vlad Dracul - begann vielleicht als ungeliebte Prinzessin?
von Morevna
Kurzmeinung: Die Lebensgeschichte des bekannten und gefürchteten Vlad Dracul - erzählt wie noch nie zuvor.
Rezension
Morevnavor 7 Jahren
Was, wenn Vlad der Pfähler, wie man ihn auch nannte, kein Mann war? Was, wenn er eine Frau, und noch dazu eine Prinzessin war? Und so beginnt diese Geschichte...
Aufgrund der tollen Rezensionen und der Lobeshymnen habe ich sehr viel von dieser Story erwartet und erhofft - leider war das wohl zu viel. Und es gibt auch genügend Gründe dieses Buch zu mögen oder zu lieben, definitiv. Mir hat nur leider etwas gefehlt.
Ich hatte erwartet, dass Lada wild und selbstbestimmt, kämpferisch wäre. Ich hatte erwartet, dass sie sich nimmt was sie will, dass sie einfordert was ihr zusteht. Doch leider tut sie das nicht - für mehr als 300 Seiten lang tut sie genau das Gegenteil. So kämpferisch und zielstrebig wie sie beginnt, so sehr lechzt sie am Ende nach der Liebe eines Jungen; eines Jungen, der eigentlich auch noch ihr Feind sein sollte. Sie ist so verliebt, so blind vor Liebe, dass sie alles andere vergisst. Und das war nicht das was ich erwartet habe, und auch nicht das was der Klappentext angedeutet hat.
Für mehr als die Hälfte der Geschichte ist sie auch nur ein Mädchen, blind und blöd vor Liebe. Na toll. Als gäbe es darüber nicht schon genug Geschichten.
Für mehr als 10 Jahre lebt sie als Gefangene in einem goldenen Käfig und tut - nichts. Sie verliert ihre Ziele aus den Augen und widmet sich ihrem neuen Leben in Gefangenschaft, nur weil sie verliebt ist.
Ihr Charakter bleibt auch wie er schon am Anfang ist; sie entwickelt sich leider kaum weiter.
Ladas Bruder hingegen macht eine interessante Entwicklung durch und verändert sich. An und für sich mag ich seinen Charakter nicht; er ist mir zu bedürftig, zu weinerlich. Eben der junge Prinz, der von seiner Ersatzmutter verhätschelt wird. Und er jammert - viel. Wegen allem. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt er sich, wird erwachsener. Seine Entwicklung ist nachvollziehbar, logisch und verständlich. Da passt alles zusammen.
Er wird zu einer stärkeren, zielstrebigeren Version seiner selbst. Er hat ein Ziel, das er Tag für Tag verfolgt.
Das hat mir wirklich gut gefallen.
Im Laufe der Geschichte erfährt man einiges über verschiedene Königreiche, Zusammenhänge, aber auch Intrigen und ganz normale Tage im Leben der Charaktere.
Es ist definitiv sehr schön geschrieben, ich liebe die Wortwahl und die Metaphern. Die Charaktere und deren Entwicklungen, naja. Ich bin gespannt was im nächsten Teil geschieht.
Was, wenn Vlad der Pfähler, wie man ihn auch nannte, kein Mann war? Was, wenn er eine Frau, und noch dazu eine Prinzessin war? Und so beginnt diese Geschichte...
Aufgrund der tollen Rezensionen und der Lobeshymnen habe ich sehr viel von dieser Story erwartet und erhofft - leider war das wohl zu viel. Und es gibt auch genügend Gründe dieses Buch zu mögen oder zu lieben, definitiv. Mir hat nur leider etwas gefehlt.
Ich hatte erwartet, dass Lada wild und selbstbestimmt, kämpferisch wäre. Ich hatte erwartet, dass sie sich nimmt was sie will, dass sie einfordert was ihr zusteht. Doch leider tut sie das nicht - für mehr als 300 Seiten lang tut sie genau das Gegenteil. So kämpferisch und zielstrebig wie sie beginnt, so sehr lechzt sie am Ende nach der Liebe eines Jungen; eines Jungen, der eigentlich auch noch ihr Feind sein sollte. Sie ist so verliebt, so blind vor Liebe, dass sie alles andere vergisst. Und das war nicht das was ich erwartet habe, und auch nicht das was der Klappentext angedeutet hat.
Für mehr als die Hälfte der Geschichte ist sie auch nur ein Mädchen, blind und blöd vor Liebe. Na toll. Als gäbe es darüber nicht schon genug Geschichten.
Für mehr als 10 Jahre lebt sie als Gefangene in einem goldenen Käfig und tut - nichts. Sie verliert ihre Ziele aus den Augen und widmet sich ihrem neuen Leben in Gefangenschaft, nur weil sie verliebt ist.
Ihr Charakter bleibt auch wie er schon am Anfang ist; sie entwickelt sich leider kaum weiter.
Ladas Bruder hingegen macht eine interessante Entwicklung durch und verändert sich. An und für sich mag ich seinen Charakter nicht; er ist mir zu bedürftig, zu weinerlich. Eben der junge Prinz, der von seiner Ersatzmutter verhätschelt wird. Und er jammert - viel. Wegen allem. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt er sich, wird erwachsener. Seine Entwicklung ist nachvollziehbar, logisch und verständlich. Da passt alles zusammen.
Er wird zu einer stärkeren, zielstrebigeren Version seiner selbst. Er hat ein Ziel, das er Tag für Tag verfolgt.
Das hat mir wirklich gut gefallen.
Im Laufe der Geschichte erfährt man einiges über verschiedene Königreiche, Zusammenhänge, aber auch Intrigen und ganz normale Tage im Leben der Charaktere.
Es ist definitiv sehr schön geschrieben, ich liebe die Wortwahl und die Metaphern. Die Charaktere und deren Entwicklungen, naja. Ich bin gespannt was im nächsten Teil geschieht.