Erinnerungen über Erinnerungen
von SarahKreativeFeder
Kurzmeinung: Keine Handlung, keine Verständnis, kein gutes Buch.
Rezension
Je älter man wird, desto mehr hängt man an die guten alten Zeiten. An den Zeiten, in denen man ungestraft rebellieren durfte. An den Zeiten mit den besten Freunden. So ergeht es auch einer Gruppe Jungs aus Dänemark. Der Schulabschluss rückt immer näher, somit auch die Frage: Überlebt unsere Freundschaft diese Veränderung? Viele Gedanken beschäftigen den Protagonisten, der die Geschichte in der Ich-Form erzählt. Er denkt an alle lustigen, dramatischen und aufregenden Erlebnissen zurück. Nach über dreiviertel des Buches fragt sich der Leser: Wozu sollen diesen ganzen unwichtigen und sinnlosen Erinnerungen gut sein? Die Antwort erfährt man erst auf den letzten fünf(!) Seiten. So schnell wie sie kam, endete sie auch. Keine Handlung, keine Verständnis, kein gutes Buch.
Dem Ich-Erzähler wird genau in diesen fünf Seiten klar, dass die Freundschaft diese Veränderung nicht überleben wird. Zu sehr schmerzen die Erinnerungen an diesen einen Abend.