Rezension zu "Mr. Darcy bleibt zum Frühstück" von Kim Izzo
Jane-Austen-Fan, knapp 40, Single, ohne Job, sucht Mr. Rich ... äh ... Right Gute Freunde, ein toller Job bei einem Frauenmagazin und stolze Besitzerin der kompletten Jane-Austen-DVD-Sammlung: Katherine kann nicht klagen. Gut, ihr Freund hat sich mitsamt den Ersparnissen aus dem Staub gemacht, und ihr vierzigster Geburtstag steht kurz bevor – aber das Leben geht weiter. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu: Katherines Großmutter stirbt, sie verliert ihren Job und sitzt auf einem gigantischen Schuldenberg. Höchste Zeit für einen Plan B. Was würde Jane Austen tun? Natürlich, ein reicher Gatte muss her! Doch kurz vor dem Ziel kommen Katherine die Zweifel: Ist Mr. Rich auch Mr. Right?
Wie sicher schon viele andere vor mir habe ich das Buch hauptsächlich wegen der Anlehnung an Jane Austen gelesen. Leider muss ich sagen: Der Titel trügt. Schreibstil in Ordnung, Geschichte so lala, Protagonisten? Nun ja. Ich weiß, es sollte dargestellt werden, wie Kate ihre Gefühle verleugnet und zum Schluss eingesteht, aber meiner Meinung nach ist es unrealistisch, dass sie so extrem "kalt wie ein Stein" ist. Die Frau zeigt in der ersten Hälfte kaum eine Regung und das Buch ist erschreckend gefühllos geschrieben! Die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass sie endlich versteht, was Jane Austen mit ihren Romanen bezwecken wollte - zum Schluss ist das ja auch der Fall. Aber trotzdem...das Buch ist sehr langatmig, immer wieder und wieder wird die Theorie vom "Geld macht Glücklich" wiederholt, es wird langweilig...
Meiner Meinung nach ist das Buch nicht so toll...schöner Titel, schönes Cover, aber die Geschichte ist eher flach. Schade!